Allein mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen fertig zu werden, kann sehr belastend sein. Helfen können Selbsthilfegruppen. Betroffene können sich dort über Probleme mit der Krankheit auf Augenhöhe austauschen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam die vielen Herausforderungen bewältigen, die mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen einhergehen.
Die AOK fördert die gesundheitsbezogene Selbsthilfe vor Ort regelmäßig und unterstützt die Gruppen auch finanziell. Sie stellt in diesem Jahr rund 20 000 Euro für Selbsthilfegruppen im Landkreis Cham bereit. „Unsere Selbsthilfegruppen vor Ort leisten einen wertvollen Beitrag und ergänzen damit die professionelle Gesundheitsversorgung“, betont Beiratsvorsitzender Max Strasser. „Wir unterstützen unsere regionalen Selbsthilfegruppen nicht nur finanziell, sondern beraten und helfen auch tatkräftig mit bei konkreten Anlässen“, informiert AOK-Direktor Markus Edinger. So stelle die AOK zum Beispiel ihre Räume für Gruppentreffen oder Veranstaltungen zur Verfügung oder helfe mit bei der Organisation von Veranstaltungen.
Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, kann sich an Ute Aschenbrenner wenden. Sie ist die Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen bei der AOK in Cham und für weitere Infos unter Tel. (0 99 71) 848-182 zu erreichen.
Geförderte Selbsthilfegruppen sind: Selbsthilfegruppe Chronische Schmerzen, Deutsche Parkinsonvereinigung Regionalgruppe Cham, Fibromyalgie Verein Bayern – Selbsthilfegruppe Cham, Kontaktgruppe für Schwerhörige Cham und Umland, Selbsthilfegruppe Krebsnachsorge Erwachsene Cham, Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew - Selbsthilfegruppe Cham, Selbsthilfegruppe Morbus Chron/Colitis ulcerosa Waldmünchen, Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Cham, MS-Stammtisch Regental, Rheuma-Liga AG Bad Kötzting-Cham sowie Russischsprachige Selbsthilfegruppe für Alkoholsuchtkranke.
