Technik und Internet
Appell für Glasfaserausbau in Bad Kötzting

Die Stadt verhält sich beim Ausbau neutral, weist aber auf Dringlichkeit hin und darauf, dass der Komplett-Ausbau möglich sei.

28.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:37 Uhr
Ein Bildschirm, der häufig in Wettzell erscheint. −Foto: S. Weber

Nach der Diskussion um den Standort für einen Mobilfunk-Mast in Wettzell nutzte Bürgermeister Markus Hofmann bei der Bürgerversammlung am Dienstagabend im Postsaal die Gelegenheit auch noch, um die Bewohner des Dorfes, aber auch der übrigen Stadt auf laufende Projekte im Dorf und vor allem auf den Ausbau des Glasfasernetzes hinzuweisen.

InWettzell sei nur ein Anbieter unterwegs, nämlich Vodafone, um die Haushalte mit Glasfaser anzubinden. Vodafone sei Partner des Eigenbetriebes des Landkreises. Wer noch keine Post von Vodafone bekommen habe, der solle sich im Rathaus melden. Wer später angeschlossen werden wolle, der könne mit Kosten von „nicht unter 1000 Euro“ rechnen, so Schilling.

Vor einem halben Jahr habe er sich das erst in 20 Jahren vorstellen können, so Bürgermeister Markus Hofmann. In diesem Zuge verwies er auf die Unternehmen Leonet und Telekom, die auch in der Innenstadt den Glasfaserausbau angekündigt hätten. Die Telekom habe den Ausbau in der Innenstadt und im Wohngebiet Schinderbuckel angekündigt; Leonet die aller Anwesen, die nicht durch den Landkreis angebunden würden, was unterm Strich annähernd 100 Prozent aller Anwesen in der Stadt seien. Der Stadtrat könne hier keinen Rat geben. Allerdings gab er zu bedenken, dass der Ausbaugrad bei Leonet höher sei als bei der Telekom – allerdings setze das die Entscheidung von 25 Prozent der Haushalte für Leonet bis Ende Juni voraus, ansonsten komme der Ausbau nicht zustande. Außerdem kündigte er die Erschließung von fünf Bauparzellen in Wettzell an. Bauwillige könnten sich bei der Stadt melden, die vermittele. (wf)