Baustart
Arrach bekommt ein neues Baugebiet

Im „Pfarrergwendfeld“ beginnt jetzt die Erschließung.

21.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:21 Uhr
Startschuss für das Baugebiet „Pfarrergwendfeld“ (von links): 3. Bürgermeister Eberhard Semmelmann, Andreas Dankerl, Kirchenpfleger Wolfgang Rösl, Bürgermeisterin Heike Fries, David Hackett, 2. Bürgermeister Joachim Eberl, Christian Simmeth und Pfarrer Dr. Dr. Peter Chidi Okuma. −Foto: Hermann Markl

Die Kirchenverwaltung Arrach hat rund 24 000 qm am Nordwestrand des Ortes Arrach zur Bebauung freigegeben. Deshalb erfolgte der erste Spatenstich im Baugebiet „Pfarrergwendfeld“, das 24 Bauparzellen zwischen 650 bis 900 qm für Bewerber anbietet. Kirchenpfleger Wolfgang Rösl freute sich zusammen mit Pfarrer Dr. Dr. Peter Chidi Okuma, Bürgermeisterin Heike Fries, ihren Stellvertretern Joachim Eberl und Eberhard Semmelmann sowie Christian Simmeth und Ing. David Hackett vom Ingenieurbüro Altmann Cham und Andreas Dankerl von der Baufirma Dankerl aus Willmering über den Baustart.

Bei dieser Gelegenheit erinnerten die Gemeindechefin und ihr Stellvertreter Eberhard Semmelmann daran, dass die vier Arracher Markträte bereits im Herbst 2016 an den damaligen Bürgermeister Thomas Dengler mit der Bitte herangetreten waren, in Arrach ein Baugebiet zu schaffen. Durch den Wechsel im Rathaus hatte sich dieses Vorhaben, für das auch Bürgermeisterin Heike Fries „Feuer und Flamme“ gewesen war, dann jedoch verzögert. Da in der Folge sehr viele junge Leute und Familien einen Bauplatz in der Gemeinde gesucht hatten und diesbezüglich auf die Gemeinde zugekommen waren, fand im Juni 2018 dann ein Gespräch mit der Liegenschaftsverwaltung in Regensburg statt, das sehr gut verlaufen sie. Fries fügte hinzu, dass so ein Verfahren trotzdem sehr lange dauere. Umso mehr freute sie sich, dass es jetzt endlich losgeht. Ein großer Dank gehe an dieser Stelle an die Gemeinderäte und alle, die dieses Vorhaben unterstützt haben. Weiter galt ihr Dank den Herren Gahr und Jakob von der Bischöflichen Finanzkammer.

Wie Rösl betonte, werden die Parzellen zum Großteil an Angehörige der Pfarrei Arrach vergeben, was erheblich dazu beitrage, dass die Pfarrei und das Dorfleben auch in Zukunft lebendig bleiben. Vereinzelt seien sogar noch Bauplätze frei.

Der Beginn der Erschließungsarbeiten der öffentlichen Infrastruktur, der ursprünglich für Juli geplant war, hatte sich durch die derzeitige Problematik mit der Materialbeschaffung etwas verzögert, betonte Andreas Dankerl und ergänzte, dass die Baumaßnahmen je nach Witterung bis Ende des Jahres andauern werden. Spätestens im kommenden Frühjahr nach der Frostperiode sollte das Projekt abgeschlossen sein. Als erste Schritte würden die Bäume gerodet, sowie der Humus abgetragen und eingeebnet. Anschließend wird das Regenrückhaltebecken angelegt und die Arbeiten für die Erschließungsstraßen, Kanal, Wasserversorgung, Strom und Internet ausgeführt. (rar)