Roding/Trasching
Asche wurde aufs Haupt gestreut

In der Expositurkiche Mariä Sieben Schmerzen fand am Mittwochabend ein Bußgottesdienst mit Ascheauflegung statt.

18.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:25 Uhr
Josef Kneitinger
Kaplan Martin Seiberl streute die Asche heuer wegen der Corona-Regeln auf das Haupt der Gläubigen. −Foto: Josef Kneitinger

Kaplan Martin Seiberl freute sich, dass sich so viele Gläubige eingefunden hatten, um sich auf den gemeinsamen Weg der Vorbereitung zu begeben. 40 Tage, in denen wir auf das Osterfest zugehen.

Die Fastenzeit solle in erster Linie nicht eine Zeit des Verzichts sein, sondern eine Zeit, in der wir lernten, das loszulassen, was uns selbst und anderen schade, sagte der Kaplan. In seiner Predigt sagte der Geistliche: „Wenn Sie nach vorne sehen, können Sie schon das Zeichen sehen, das der Mittelpunkt dieses Gottesdienstes ist: Es ist die Asche und sie stammt von den Palmzweigen des vergangenen Jahres. Nun sind sie dem Feuer übergeben worden und verbrannt und übrig geblieben ist die Asche, ein kleines Häuflein Staub. Asche wird nun zu Beginn der Fastenzeit als Symbol mit unserem Leben zusammengebracht.“ Kaplan Seiberl segnete die Asche mit den Worten „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst“.

Wegen der entsprechenden Corona-Vorgaben konnte der Geistliche dieses Jahr den Gläubigen kein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen. Stattdessen streute Kaplan Martin Seiberl die Asche jeweils auf das Haupt der Gläubigen. (rjk)