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Historie Auch vor 100 Jahren kein Faschingszug

Faschings- und Tanzlustbarkeiten waren untersagt – aber fünf „eingefleischte Rodinger Originale“ trotzten

14. Februar 2021 16:00 Uhr
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Fasching in den 20er Jahren am Rodinger Marktplatz
Fasching in den 20er Jahren am Rodinger Marktplatz Foto: Stadtarchiv Roding

Roding.Wie heute, waren vor 100 Jahren auch sämtliche Faschingsveranstaltungen verboten – aber nicht wegen der Spanischen Grippe, die in Europa grassierte und am Abklingen war. Der Rodinger Generalanzeiger berichtete dies am 6. Februar 1921. Ludwig Dieß hat in seinen Bildern über die Geschichte der Stadt Roding auch Szenen aus dem Faschingstreiben zwischen den beiden Weltkriegen festgehalten.

Um 1900 hatte sich der Markt Roding mit seinen Faschingszügen, die von Johann Lindinger organisiert worden waren, einen Namen gemacht. Der Ausbruch des Weltkrieges hatte jedoch dieses rege Treiben, bei dem am Faschingsdienstag der ganze Markt mit der Bevölkerung aus dem Umland auf den Beinen war, jäh unterbrochen.

Erinnerungen

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Nach dem verlorenen Krieg sorgten die Trauer um die vielen Gefallenen, die Arbeitslosigkeit und die Inflation für eine gedrückte Stimmung, die noch verstärkt wurde, als Anfang Februar 1921 die die Reparationsforderungen der Alliierten in Höhe von 226 Milliarden Goldmark bekannt wurden. In diesem Zusammenhang wurden in Bayern sämtliche Faschings- und Tanzlustbarkeiten verboten. An eine Wiederaufnahme der Rodinger Tradition war nicht zu denken, geblieben war die Erinnerung an die große Vergangenheit.

Doch einige „eingefleischte Rodinger Originale“ hielten nichts von der von der Obrigkeit angeordneten Faschingssperre. Die Straßen Rodings seien am Faschingsdienstag trotz des Verbots durch das Bezirksamt voller Menschen gewesen, als sich beim Berger-Wirt, dem Weiß Franz, in der heutigen Chamer Straße, wo nach altem Brauch die Umzüge zusammengestellt wurden, tatsächlich ein Faschingszug in Bewegung setzte, wurde berichtet.

Sogar ein „Zebra“ war dabei

Ludwig Dieß
Ludwig Dieß Foto: Georg Dieß

Was war das für ein einfallsreicher, aber im Vergleich zu früheren Jahren auch recht kleiner Zug – bestand er doch nur aus fünf Reitern. In „Phantasieformen“ kamen da drei Rodinger Bäckermeister, Wilhelm und Otto Pon-gratz sowie Martin Spitzer, dahergeritten. Die Ofenschüsseln aus der Bäckerei hielten sie wie Lanzen.

Besonders fiel der Maler Ludwig Dieß mit seinem „Zebra“ auf. Während seine Mitstreiter auf eigene Pferde zurückgreifen konnten, hatte er sich bei seiner Tante Theres Lederer-Greiner eine dunkelbraune Stute ausgeliehen und sie mit weißer Ölfarbe in ein „Zebra“ verwandelt. Dieser Anstrich soll so gut gehalten haben, dass noch weit in das Frühjahr hinein in Roding das „Zebra“ zu sehen war, was dem „Dieß’n Wack“ lange die heftigsten Vorwürfe der Tante einbrachte. Als Lanze schwang Ludwig Dieß einen Besen, als Helm trug er einen irdenen Nachttopf. Der fünfte Reiter, der Torschmied Sepp, ausgerüstet mit einem schwarzen Schmiedehammer, hielt ein Transparent mit der Aufschrift „Das Dunkelbier strecken, damit die Bayern verrecken – Wunsch der Alliierten“.

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Als vor dem Rathaus ein „Tagesbefehl“ verlesen wurde, in dem Uniformen und Bewaffnung der „neuen deutschen Armee“ vorgestellt wurden, war auch dem letzten Zuschauer klar, worauf dieser Umzug abzielte. Der für die Deutschen demütigende Versailler Friedensvertrag, hinter dem auch eine gewisse Furcht der Sieger vor einem deutschen Wiedererstarkung steckte, war hier zum Ziel des Spotts geworden.

Polizei drückte ein Auge zu

Mit ihrer Darstellung hatten die fünf Reiter zwar die Lacher auf ihrer Seite, sie hatten sich aber mit dem Verstoß gegen das Versammlungsverbot und vor allem mit dem Thema auf ein gefährliches Pflaster begeben. Weit und breit war aber keine Polizei zu sehen. Sie war ja auch patriotisch gesinnt und zeigte ihre Sympathie durch Zurückhaltung. Sie musste aber die Befehle von oben ausführen. So wurde der verbotene Rodinger Faschingszug von Wachtmeister Hirmer sowie den Gendarmen Späth und Pfeiffer doch noch gestoppt, aber erst vor der Sebastianikapelle stellten sie sich den fünf „Chevaulegers“ (bayerische leichte Reiterei) entgegen.

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Als die Personen festgestellt werden sollten, schlugen die Fünf plötzlich auf die Pferde ein und sprengten über den Saugraben, die heutige Schulstraße, zu ihrer Sammelstelle zurück. Die Polizei verzichtete auf weitere Nachforschungen, der Zug hatte sich ja ohne Schwierigkeiten auflösen lassen. (rjm)


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