Hilfe
Ausbildung ist trotz Pandemie wichtig

Die Aktiven der Feuerwehr Roding, die 481 Mitglieder zählt, absolvierten Schulungen.

21.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:51 Uhr
Thomas Mühlbauer
Die aktive Truppe der Rodinger Feuerwehr ist während der Corona-Pandemie in drei Ausbildungszüge aufgeteilt. −Foto: Bastian Schreiner

Der Jahresbericht der Feuerwehr Roding weist neben den Einsätzen, zu denen man alarmiert wurde (wir berichteten), auch eine Übersicht über die Ausbildung und die Jugend auf. Trotz der schwierigen Situation mit Corona konnte ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm angeboten werden, um die vielfältigen Aufgaben- und Einsatzbereiche im Feuerwehrdienst bewältigen zu können. Der aktiven Mannschaft konnte in den Schulungen, die zum Teil online angeboten wurden, und Übungen der schnelle und effektive Umgang mit den Gerätschaften vermittelt werden.

Damit nicht wegen einer infizierten Einsatzkraft die gesamte Mannschaft ausfällt, wurde der Dienstplan neu gestaltet. Dabei konnten sich die Aktiven für einen Ausbildungstag entscheiden. Die aktive Truppe ist dabei in drei Ausbildungszüge eingeteilt worden. Somit ist ermöglicht worden, dass jeder an den Ausbildungen teilnehmen konnte – trotz Beruf und Familie.

Die monatliche Fahrzeug- und Gerätepflege führten Maschinisten durch. Um bei den Anforderungen der verschiedenen Einsatzszenarien richtig reagieren zu können, bildeten sich die Aktiven fort. Deshalb haben im Jahr 2020 einige Feuerwehrleute Standortschulungen sowie diverse Fach- und Führungslehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen in Würzburg und Regensburg besucht. Trotz Pandemie legten auch zwei Löschgruppen ihre Leistungsprüfung ab. Zwei weitere Gruppen, die bereits fleißig geübt hatten, mussten pandemiebedingt kurzfristig abgesagt werden. Auch wurden diverse Ersatz- und Neubeschaffungen getätigt. Aufgrund der Pandemie waren im Jahr 2020 keine Übungen mit Atemschutz möglich.

Das Jahr der Kinderfeuerwehr war ebenfalls von der Pandemie geprägt. Noch zu Beginn des Jahres startete man unbeschwert, als es in einer Wanderung zunächst zu Vorstand Norbert Stuiber ging, anschließend weiter zur Sackmannbrücke bis zur Angermühle, wo eine Brotzeit vorbereitet war. Noch vor dem ersten großen Lockdown folgte eine weitere Gruppenstunde. Im Dezember gestaltete man eine Tanne der Weihnachtsaktion der Stadt Roding.

Zum Jahresende zählt die Feuerwehr 481 Mitglieder. Einigen Mitgliedern wurde zum runden Geburtstag gratuliert. (rtn)