Klinik
Austausch mit Gesundheitsminister

Kreisrat Scherr und Stadträtin Graßl bitten um Förderung für Gesundheitsstandort Roding.

24.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:55 Uhr
Das Sana-Krankenhaus in Roding soll geschlossen werden. −Foto: Christoph Klöckner

Auf Initiative von Kreisrat und JU-Kreisvorsitzenden Matthias Scherr hat die Junge Union Oberpfalz in ihrem digitalen Bezirksausschuss Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) zum virtuellem Austausch eingeladen. Bezirksvorsitzende Steffi Dippl begrüßte die Teilnehmenden sowie den hochrangigen Ehrengast.

Nach einem kurzen Impuls stellte sich der Gesundheitsminister den Fragen der Anwesenden. Diese Gelegenheit nutzten Scherr und Rodings Stadträtin Verena Graßl (Junge Liste), um dem Minister die Situation rund um dasRodinger Krankenhauszu schildern. Scherr betonte die zentrale Rolle der Anzahl von Intensivbetten in einer Pandemie und bat den Minister, den Erhalt von Landkrankenhäusern im Kontext der aktuellen Pandemie zu prüfen. Verena Graßl machte deutlich: „In der Pandemie rettet das Krankenhaus Roding den Standort Cham und trotzdem soll das Krankenhaus geschlossen werden – das stößt bei der Bevölkerung zu Recht auf Unverständnis.“

Graßl erläuterte dem Minister das aktuell vorgesehene Vier-Säulen-Modell für einen Gesundheitscampus Roding und ging dabei auf das angedachte Facharztzentrum ein. Um einen künftigen Gesundheitsstandort Roding für Fachärzte attraktiv zu machen, braucht es nach Meinung der Stadträtin dabei auch ein Mindestmaß an Betten und modernste technische Ausstattung.

Dabei, so die einhellige Meinung von Scherr und Graßl, könne und müsse der Freistaat Bayern eine finanzielle Unterstützung leisten. Holetschek dankte den beiden JUlern für die Information zurLage und versicherte, dass er das Anliegen für einen möglichst starken Fortbestand des Rodinger Gesundheitsstandorts durch seine Fachabteilung prüfen werde.