Sanierungsplan
Bad Kötzting saniert maroden Bahnhofsweg

40 000 Euro werden in Sanierung und Gestaltung der Zufahrt investiert. Auch an anderen Stellen gibt die Stadt Geld aus.

29.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:18 Uhr
Roman Hiendlmaier
Sanierungsfall: Der Bahnhofsweg hat eine Schönheitskur dringend nötig. −Foto: Hiendlmaier/Hiendlmaier

Erneut 300 000 Euro hat die Stadt in diesem Jahr für Straßensanierungen zur Seite gelegt. Es geht um die Abarbeitung der Prioritätenliste, auf der in den nächsten Monaten eine prominente Stelle steht.

Wie Bürgermeister Markus Hofmann und Stadtbauamtsleiter Christian Kopf mitteilten, laufen bereits einige der Deckschicht- und Flickstellensanierungen seit einigen Wochen, weiter sind in Planung – welche, das hat der Bauausschuss in seiner nichtöffentlichen Sitzung am Dienstagabend im Postsaal beschlossen.

Bereits begonnen hat die Sanierung des Bürgersteigs am Baierweg etwa auf der Hälfte seiner Länge. Nach den Worten von Christian Kopf nehme man daher gleich die Gelegenheit wahr, in diesem Zug den Straßenbereich zu sanieren, genauer gesagt die Deckschicht, was laut Kopf rund 12 000 Euro kosten wird.

Ebenfalls demnächst saniert wird die Durchfahrt in Kreuzberg,

Sanierungen gehen weiter

Laut Bürgermeister wird der Stadtrat das Thema Sanierungen auch auf seiner nächsten Sitzung auf der Tagesordnung haben. Ihm schweben als Projekte die Infrastruktur in Hafenberg und Ried am Haidstein vor, so Hofmann. Die Pandemie erlaube aktuell noch keine weitergehende Planung für den finanziellen Spielraum, so Hofmann. Allerdings bleiben die Straßen unabhängig davon oben auf der Prioritätenliste der Stadt, machte der Bürgermeister deutlich.

ganz oben - neben dem Großprojekten Gehringstraße - steht in der Innenstadt der Bahnhofsweg. Nach diversen Baumaßnahmen daneben oder darunter, wird in den kommenden Wochen nun die Oberseite der viel befahrenen Zufahrt zu Edeka und Sinocur neben dem Finanzamtgebäude auf Vordermann gebracht. Allerdings sei die Straße mitsamt den Randsteinen und Wasserläufen schon so marode, dass es an dieser Stelle mit einem kosmetischen Eingriff nicht getan ist, so der Bauamtschef. Auch wolle man an diesem zentralen Punkt in der Innenstadt, bei dem Fußgänger und Autofahrer zusammentreffen, auch ein wenig gestalterisch wirken, so dass das Sanierungs-Projekt mit rund 40 000 Euro veranschlagt ist.

Neues Dach für Arche Noah

Bei den Vergaben hat sich der Stadtrat für die kostengünstige Variante des Daches für die aufgestockte Arche Noah entschieden: Es soll nun ein anthrazitgraues Ziegeldach werden, was gegenüber anderen Varianten bis zu 70 000 Euro billiger kommt. Bekanntlich soll die Immobilie auf dem Gelände der Alten Kaserne heuer für rund 1,5 Millionen Euro aufgestockt werden. Die neuen Räume sollen Platz für drei Kleinkindergruppen mit Mehrzweckraum und Nebenräumen für die Verwaltung der Kita bieten. Die Bereitstellung der benötigten Kita-Plätze ist eine Pflichtaufgabe

Ein neuer Rechen für die Kneippanlagen kostet zwar 6000 Euro, wird aber zu 90 Prozent vom Freistaat bezahlt. Und die Stadt gibt einer Mauer was aufs Dach: Die Natursteinmauer bei der Einfahrt zum Schinderbuckel erhält einen Metallschutz, um Witterungseinflüsse zu mindern und die Steinmauer länger standfest zu machen.