Auftritt Beifall für Chöre und Jugendorchester
Nach der Corona-Zwangspause gab es wieder ein Josef-Stanglmeier-Gedächtnissingen – diesmal in der Pfarrkirche St. Andreas in Runding.

Runding.In der Rundinger Pfarrkirche St. Andreas ist am vergangenen Sonntagnachmittag nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder das Josef-Stanglmeier-Gedächtnissingen über die Bühne gegangen. Der Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Runding/Lederdorn und Chamerau, Kilian Limbrunner, begrüßte mit großer Freude die Gemeinschaft aus Sängern und Musikern sowie viele Zuhörer.
Die Gesamtleitung hatte der Verantwortliche der Josef-Stanglmeier-Stiftung im Landkreis Cham, Kreisjugendpfleger Simon Frank. Er hieß auch den Bürgermeister der Gemeinde Runding, Franz Kopp, unter den Zuhördern willkommen. Frank freute sich weiter über prominenten Besuch aus Abensberg. So war der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Johannes Paintl, wieder gerne nach Runding gekommen.
Besonders begrüßte der Kreisjugendpfleger die mehr als 60 jungen Musiker und Sänger, die ihre Lieder und Stücke zum Gedenken an Josef und Franziska Stanglmeier und zur Ehre Gottes zum Besten gaben.
Den Auftakt des diesjährigen Singens machte das Jugendblasorchester der Kolpingmusik Cham unter der Leitung von Alexander Schmiedl. Das Ensemble erfreute mit seiner Frische und großem Können und bereicherte das Konzert noch mit zwei weiteren Musikbeiträgen.
Drei Kinder- und Jugendchöre mit Mädchen und Jungen vom Vorschul- bis zum Jugendalter zeigten in Runding ihre Begeisterung für das Singen und Musizieren mit jeweils vier modernen geistlichen Liedern. Hochmotiviert präsentierten die Gruppen, begleitet von Gitarre oder E-Piano, ihre Lieder. Es sangen der Kinder- und Jugendchor St. Josef Cham (Leitung Susanne Frisch), der Kinderchor Marienspatzen der Pfarrei Waffenbrunn (Leitung Marianne Winkelmaier) und der kombinierte Chor Cantando Junior & Ohrwürmer aus Lederdorn (Leitung Carola Böhm).
Am Schluss traten alle drei Chöre gemeinsam im Altarraum auf, wo die Porträts der beiden Stiftungsgründer aufgestellt waren, um mit dem Orchester und dem Publikum das Marienlied „Gegrüßet seist du, Königin“ anzustimmen. Mit einem verdienten Applaus für die mitwirkenden Gruppen endete der schöne Mai-Nachmittag.
Josef-Stanglmeier-Stiftung
-
Vorgeschichte:
Die außergewöhnliche Stiftung wurde vor über vier Jahrzehnten vom Abensberger Bauunternehmer Josef Stanglmeier an seinem 60. ins Leben gerufen, nachdem er selbst und seine Gattin Franziska schwere Schicksalsschläge in der Familie – den Tod ihrer beiden Kinder – erleiden mussten.
-
Ziel:
Sie beschlossen damals, ihr gesamtes Vermögen in eine neue Stiftung einzubringen mit dem erklärten Ziel, die Jugend in ihren wertvollen kulturellen Freizeitaktivitäten nachhaltig zu unterstützen Ohne ihre Stiftung wären viele jugendkulturelle Aktivitäten unmöglich. Tausende von jungen Menschen wurden und werden jährlich unterstützt und gefördert.
-
Gedenken:
Zur Erinnerung an die beiden Stiftungsgründer findet seit dem Tod von Josef Stanglmeier jährlich ein „Gedächtnissingen“ mit Kinder- und Jugendchören aus dem ganzen Landkreis und dem Jugendblasorchester der Kolpingmusik Cham statt.
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.