Auftritt in der Kirche
Besucher begeistert von Weihnachtskonzert in Pemfling

06.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:13 Uhr
Glockenhelle und bezaubernde Stimmen: der Dreigesang −Foto: Fotos: Werner Weiß

Zahlreiche Besucher konnten sich in der Pfarrkirche St. Andreas in Pemfling an einem besinnlichen Weihnachtskonzert par excellence erfreuen.

Werner Weiß hieß mit dem Gedicht „Wenn’s letzt Kalenderblattl kimmt“ die Besucher willkommen. Gleich zu Beginn bedankten sich die Mitwirkenden bei Pfarrer Michael Reißer für das Überlassen der Pfarrkirche zu diesem Weihnachtskonzert.

Die Interpreten waren die Familie Kathrin und Stefan Bauer mit Tochter Franziska sowie Bernadette Kandsperger.

Mit dem gefühlvoll vorgetragenen „Andachtsjodler“ eröffnete der Dreigesang Kathrin und Stefan Bauer mit Bernadette Kandsperger das Konzert, dem das bekannte Adventslied „Jetzt fangen wir zum Singen an“ folgte.

Eine „Almerische Weis“, vorgetragen mit drei Sporanblockföten, zog die Besucher in den Bann. Wer kennt das österreichische Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa“ nicht? Die Melodie basiert auf dem Marienlied „Maria zu lieben“ und wurde erstmals um 1884 veröffentlicht. Bevor das Instrumentalstück „Arie Nr. 3“ in der Besetzung mit drei Sopranblockflöten zum Besten gegeben wurde, brachte der Dreigesang „Gfrei di du liaba Christ“ zu Gehör.

Mit dem nachdenklichen Text „Wenn Friede waar“ von Sofie Zellner verschaffte Werner Weiß den Sängern eine kleine Verschnaufpause.

Bernadette Kandsperger mit Querflöte und Kathrin Bauer mit Gitarre führten mit dem Stück „Evening’s Whisper“ das Programm fort. Mucksmäuschen still war es im Kirchenraum als Stefan Bauer mit Akkordeon, Kathrin Bauer mit Gitarre und Bernadette Kands-perger mit Querflöte das Stück „Winter Flirt“ sehr gefühlvoll interpretierten.

Andächtig lauschten die Besucher dem Gedicht „Ich singe dir, Gott“ von Jörg Zink. Weiter ging es in der Programmfolge mit den Liedbeiträgen „Maria durch ein Dornwald ging“, „Der Morgenstern ist aufgedrungen“, „Oh Jesulein süß“, „Adeste fideles“, „In dulci jubilo“ und „Der Heiland ist geboren“. Instumental in diesen Liedblock eingefügt wurde dieck „Romanze“ aus „Eine kleine Nachtmusik“ mit drei Sporanblockflöten.

Mit dem Text von Stefan Pellmaier „Du sollst nur wissen….“ leitete der Sprecher das Ende des wunderschönen Weihnachtskonzerts ein, das vom Dreigesang Bauer/Kandsperger mit den Beiträgen „Ich steh an deiner Krippen hier“ und „O du Fröhliche“ beendet wurde.

Starker, langanhaltender Applaus war der Lohn für die besinnliche und beschauliche Stunde.

Das Konzert war eintrittsfrei. Die von den Besuchern gegebenen Spenden in Höhe von rund 350 Euro werden der Chamer Tafel zugeführt. Tief beeindruckt vom Gesang und der Musik verließen die Zuhörer die Pfarrkirche. Immer wieder konnte man vernehmen: „Dieses Konzert war hervorragend. Schade, dass man so etwas nicht öfter hört.“

− cpf