Die Gläubigen ziehen in Prozessionen durch Dörfer und Fluren und bitten um den Segen für Felder, Wälder und Gärten und um das Wohlergehen der Menschen. Wegen der coronabedingten Einschränkungen wurde auf eine Prozession durch das Dorf verzichtet und der Bittgang auf eine Eucharistiefeier unter freiem Himmel reduziert.
Beim Eingang zur Kapelle war ein Altar hergerichtet, auf dem Vorplatz waren im vorgeschriebenen Abstand Stühle für die Gläubigen aufgestellt. Drei Sänger gestalteten die Feier musikalisch. „Zu Gott rufen, zu ihm beten, ihn bitten: Das bedeutet, Gott im Leben ernstzunehmen. Das heißt auch, zu glauben, dass jedes Leben ihn interessiert. Er ist der Schöpfer, für ihn zählt jeder und alles Geschaffene. Deshalb können wir voll Vertrauen zu ihm kommen, ihn bitten, auch in den kleinen Dingen des Lebens,“ sagte Pater Joseph Kunniparampil.
Jesus spreche davon, dass er eine Kraft nach seinem Tod senden werde, den Heilige Geist. Mit diesen himmlischen Aussichten vor Augen werde der Lebensmut der Gläubigen gestärkt. Zum Abschluss erbat der Pfarrer Gottes Segen über die Fluren und spendete den Segen.
