Polizeimeldung
Bundespolizei stoppt Welpenschmuggel

Zwei Transporter an der Further Grenze hatten zehn kleine American-Staffordshire-Terrier an Bord. Es fehlten alle Papiere.

01.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:58 Uhr
Auch die Transportbedingungen der Hundewelpen waren unzureichend. −Foto: Achim_Scheidemann/picture-alliance / dpa/dpaweb

Die Bundespolizei kontrollierte am Wochenende am Grenzübergang Schafberg zwei Transporter mit bulgarischer Zulassung. Die beiden Fahrer transportierten jeweils vier und sechs Hundewelpen der Gattung American-Staffordshire-Terrier. Vier Welpen waren in zwei viel zu kleinen Katzentransportboxen untergebracht, sechs Welpen waren in einer nur 50 auf 70 Zentimeter großen Hundebox zusammengepfercht.

Die Terrier, die als Kampfhunderasse der Kategorie 1 einzuordnen sind, waren augenscheinlich wesentlich jünger, als im Hundepass angegeben. Außerdem konnte keine Tollwutschutzimpfung vorgezeigt werden.

Die bulgarischen Fahrer konnte keine der nötigen Impfungen für die Welpen vorweisen. Das verständigte Veterinäramt Cham nahm die Welpen in ihre Obhut. Die Fahrer, mit Wohnsitz in Deutschland, erwarten nun eine Anzeige wegen einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.