Freie Wähler
Bundestagskandidat Schindler zu Gast

Christian Schindler, Bundestagskandidat der Freien Wähler für den Wahlkreis Cham/Schwandorf/Brennberg und Wörth an der Donau, stattete kürzlich dem Ortsverein Waffenbrunn einen Besuch ab.

02.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:45 Uhr
Hans Kraus, Christian Schindler und Peter Roider (vorne von links) mit den Vorstandsmitgliedern der Freien Wähler Waffenbrunn vor dem Waffenbrunner Schulhaus (hinten) −Foto: Stephan Berthold

Ortsvorsitzender und 2. Bürgermeister Peter Roider begrüßte ihn sowie den Kreisvorsitzenden Hans Kraus und die fast vollständig vertretene Vorstandschaft vor dem Schulhaus in Waffenbrunn. Roider führte einige der akuten Probleme in der Gemeinde Waffenbrunn auf. An vorderster Stelle stand das Thema Schulhaus, das in die Jahre gekommen ist. Verschiedenen Straßen im Gemeindebereich, die Kanalisation und die Wasserversorgung bedürfen ebenfalls einer grundlegenden Sanierung. Dazu kommen zukünftig erhöhte Aufwendungen für den Klima- und den Artenschutz. Die Aufwendungen hierfür gehen in die Millionen. Eine kleine Gemeinde wie Waffenbrunn, noch dazu mit wenig Gewerbebetrieben, kann diese Mammutaufgaben nach den derzeitigen Zuschussregelungen unmöglich schultern. Dazu bedürfe es erheblich höherer Zuschüsse von Land und Bund. Ein neues Kommunales Investitionsprogramm (KIP) wie seinerzeit die Förderung der Rathaussanierung mit 90 Prozent wäre dringend erforderlich.

Christian Schindler erkannte diese Problematik an und versprach, sich für diese Anliegen einzusetzen, sofern er in den Bundestag gewählt werde. Sofern die Fünf-Prozent-Hürde geknackt oder drei Direktmandate errungen werden, habe er aufgrund des Listenplatzes 3 entsprechende Chancen.

Vorsitzender Roider sprach sich auch für eine Berücksichtigung der ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Rentenberechnung aus. Die Tätigkeit der Ehrenamtlichen komme der Allgemeinheit zugute und spare dem Staat enorme Kosten. Gemeinderat Alois Platzer forderte die gleiche Anrechnung aller Kinder unabhängig vom Geburtsjahr bei der Berechnung der Mütterrente, berichtete Peter Roider. Schindler stimmte den Forderungen zu.