In Zeiten der Pandemie ist man ja vieles gewohnt, aber einen derart grassierenden Schwund des Erinnerungsvermögens gleich bei einer ganzen Reihe von Zeugen wie bei einer Verhandlung vor dem Chamer Amtsgericht ist schon außergewöhnlich. Die Staatsanwältin musste mit ansehen, wie ein Anklagepunkt nach dem anderen zusammengestrichen wurde.
Dass es letztlich doch noch zu einer Verurteilung wegen des unerlaubten Ankaufs und der Weitergabe von Betäubungsmitteln, in diesem Fall Marihuana, kam, ist nur dem Teilgeständnis des Angeklagten zu verdanken. Dabei hatte die Staatsanwältin drei durch...