Projekt Das Abenteuer Gartenschau kann beginnen
Die Stadt Furth und die Bayerische Landesgartenschau GmbH unterzeichneten den Durchführungsvertrag für die Gartenschau 2025.

Furth im Wald.Es ist „ein besonderer Tag für Furth“ gewesen, als am Dienstagnachmittag Roland Albert, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen, sowie Martin Richter-Liebald, Dagmar Voß und Robert Sitzmann von der Bayerischen Landesgartenschau GmbH in der Grenzstadt vor Ort waren. Zusammen mit den drei Bürgermeistern der Stadt, Sandro Bauer, Michael Mühlbauer und Franz Former, sowie Josef Beer, Geschäftsführer für die Stadt der „Landesgartenschau Furth im Wald 2025 gGmbH“, waren sie beim Notar, um die Urkunde zur Gründung der „Landesgartenschau Furth im Wald 2025 gGmbH“ zu unterschreiben. Im Anschluss unterzeichneten Albert, Bauer und Richter-Liebald im Rathaus den Durchführungsvertrag für das Projekt.

Natürlich sei es bereits im vergangenen Jahr ein besonderer Tag gewesen, als die Stadt den Zuschlag für die Gartenschau erhalten hat, sagte Bauer, nun sei aber alles durch Verträge festgemacht. Der Bürgermeister dankte seinem Stellvertreter Mühlbauer, dass er das Projekt nach Furth im Wald gebracht habe. Er habe immer wieder motiviert und angestachelt. Zudem freue er sich, dass die entsprechenden Beschlüsse im Stadtrat immer einstimmig gefallen seien, betonte Bauer.
Sehr viele Chancen für die Stadt
Nun könne man sich ins Abenteuer stürzen – ohne dass das Wort Abenteuer irgendeinen negativen Touch habe –, sagte der Bürgermeister. Die Gartenschau bringe sehr viele Chancen und positive Auswirkungen für die Stadt mit sich. Es gehe nicht um eine Blümchenschau, das Projekt gehe weit über so etwas hinaus. Es werde die Stadt positiv verändern und weiterentwickeln. Bauer zeigte sich überzeugt davon, dass Furth im Wald dafür gute Begleiter im Boot habe. Alle freuten sich sehr auf das neue Unternehmen.
Roland Albert beglückwünschte Furth im Wald zum Zuschlag für die Gartenschau. Das Projekt werde sicher zu einem großen Erfolg werden. Es gehe dabei nicht um eine rein gartenbauliche Schauveranstaltung, sondern darum, etwas zu hinterlassen für die Stadt und Grünflächen zu sichern. Das Ganze komme der Stadtentwicklung der kommenden Jahrzehnte sowie den Bürgern zugute.
Tirschenreuth etwa habe 2013 absolut gewonnen mit der Gartenschau. Er gehe davon aus, dass das in Furth genauso sein werde, meinte Albert. Ein Garant dafür werde Michael Mühlbauer sein, der sich mit seinem Geschäft vor Ort einbringen werde und Mitglied im Aufsichtsrat sei.
Dass er so etwas einmal erleben dürfe, habe er nicht gedacht, als er vor vielen Jahren den Beruf des Gärtners ergreifen musste, sagte Michael Mühlbauer. Er bedankte sich bei allen, denen er in den vergangenen Jahren mal auf die Füße getreten sei mit seinem Ziel, die Gartenschau nach Furth im Wald zu holen. Das Projekt werde ein fürs eine Heimatstadt prägendes sein, meinte er. Das Abenteuer werde sich sehr positiv auf die kommenden Generationen auswirken.
Verborgene Schätze auspacken
Der 2. Bürgermeister betonte, Stadtrat, Gesellschaft und alle, die nun im Boot säßen in Bezug auf die Gartenschau, könnten diese aber nicht allein zum Erfolg führen. Neben pfiffigen Konzepten brauche es die Bürger. Es sei ihm ein großes Anliegen, dass sie sich identifizierten mit dem Projekt, betonte Mühlbauer, und Investitionen gepaart mit Zukunftsperspektiven für ihre Anwesen im Blick hätten. Die Stadt habe Defizite, nun sei die Chance da, Furth im Wald in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Seine Vision sei zudem, dass die Grenzstadt nicht irgendeine der Bayerischen Gartenschauen ausrichte, sondern die Bayerische Gartenschau, sagte Mühlbauer. Das Ganze solle in Furth im Wald etwas Besonderes werden. Die Stadt habe viele verborgene Schätze, die sie für die Gartenschau auspacken werde.
Es sei toll, dass das Projekt so einstimmig getragen werde in Furth im Wald, meinte Martin Richter-Liebald. Das Ganze solle eine Gartenschau für die Bürger, aber vor allem von den Bürgern werden, betonte auch er. Sie seien aufgerufen, mitzugestalten. Dann könne das Projekt zu einem großen Erfolg werden.
Weitere Meldungen aus dem Landkreis Cham finden Sie hier.
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.