Themenwochenende
Das Programm für „Cham in Flammen“ steht

10.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:46 Uhr
Die Vertreter der Stadt Cham und die Organisatoren freuen sich auf das Themenwochenende „1742 – Cham in Flammen“. −Foto: Josef Fischer

Das Themenwochenende „1742 – Cham in Flammen“ vom 24. bis 26. Juni wird eine Zeitreise für die Besucher. Dies versprach Bürgermeister Martin Stoiber bei der Vorstellung des reichhaltigen Programms in der neuen Tourist-Info am Kirchplatz 1.

Mit dabei hatten die Organisatoren die neuen Programmflyer. Das Titelbild zeigt Jürgen Piendl als Graf Luckner und Werner Zellmer als Trenck. Damit haben die beiden historischen Figuren jetzt auch Gesichter bekommen.

Die große Feier zum 300. Geburtstag des berühmten Sohnes der Stadt nimmt ihren Anfang am Freitag, 24. Juni, um 19.30 Uhr. Luckner, Trenck, Panduren und die Darsteller der Chamer Schauspielführungen sowie Ehrengäste ziehen vom Bernhard Wicki-Wäldchen auf die Marktplatzbühne.

Dort erfolgt um 20 Uhr die offizielle Eröffnung. Eine musikalische Zeitreise ins 18. Jahrhundert bieten dann der Chor Lehra und Mehra sowie das Ensemble ChamSax an. Texte zur Person Luckners werden von Hans Höcherl gelesen. Hier fügte Kulturreferentin Petra Jakobi ein, dass es an jedem Tag ein Programm auf der Marktplatzbühne geben werde. Der Freitag schließt um 22 Uhr mit dem Überfall der Panduren auf Cham.

Bürgermeister Martin Stoiber dankte dem kreativen Team, bestehend aus Arbeitskreis Marketing, Cham erleben, Anjalie Chaubal, Timo Bullemer und Petra Jakobi für die Zusammenstellung des attraktiven Programms.

Lager, Bühne und Markt

Petra Jakobi erklärte, dass die Panduren in Cham bleiben und auf dem Marktplatz zwei Tage lang ihr Lager aufbauen. So können am Samstag und Sonntag die Besucher Einblicke in das Lagerleben von 1742 bekommen.

Auf den beiden Bühnen am Marktplatz gebe es am Samstag ebenfalls wieder ein Programm. Am Kirchplatz St. Jakob wird zum Handwerkermarkt eingeladen. Dieser besteht aus zwölf Buden und 14 Beschickern. Der Besenbinder, der Hutmacher und die Kalligraphin sind im Foyer des Rathauses zu finden.

Bürgermeister Martin Stoiber wies auf den Auftritt der Grundschule um 13.30 Uhr hin. Später werde man dann das ganze Stück zweimal in der Stadthalle sehen können. Petra Jakobi fügte an, dass das von Carolin Meierhofer einstudierte Stück „Mit Luckner unterwegs“ eigentlich schon für 2020 geplant gewesen wäre. Jetzt klappe es endlich im zweiten Anlauf. Im Zuge dieser Inszenierung sei auch eine Kinder-Stadtführer zum Thema „Luckner“ entstanden. Nicht unerwähnt blieb, dass die Szenen aus dem Trenck-Festspiel an beiden Tagen wechseln.

Timo Bullemer lädt um 16.30 Uhr zu einem interessanten Vortrag in den Langhaussaal ein. Überfallszene und die Partyband „Nirwana“ beschließen das Programm am Samstag.

Tom Seidl von Cham erleben stellte fest, dass man für „Nirwana“ als Sponsor auftrete. Sein Hinweis galt dem verkaufsoffenen Sonntag. Standlbetreiber, Kinderkarussell, Essens- und Infostände werden das Angebot bereichern. Zudem stehe am Floßhafen ein Infomobil zum Glasfaserausbau. Der verkaufsoffene Sonntag werde somit wieder eine „runde Sache“ für die Einkaufsstadt Cham.

Bürgermeister Martin Stoiber dankte Tom Seidl und seinem Team für das große Engagement und die sehr gute Zusammenarbeit.

Pater Peter Renju und Pfarrerin Ulrike Dittmer laden am Sonntag um 9.30 Uhr zum Friedensgottesdienst ein. Dieser soll, so Bürgermeister Stoiber, ein Zeichen dafür sein, dass man aus der Vergangenheit gelernt hat. Selbstverständlich gebe es am Marktplatz auch wieder Musik, unter anderem von De kloane Blosmuse.

Alte Musik und Feuershow

Den Abschluss bildet historische Musik auf dem Vorplatz des L.A. in der Badstraße. Los geht es um 18.30 Uhr mit Deus Vult aus Amberg. Musikalischer Höhepunkt ist der Auftritt von Corvus Corax – die Könige der Spielleute ab 20 Uhr. Das Sahnehäubchen setzen Agones Panduri aus Waldmünchen mit ihrer Kampf- und Feuershow drauf.

Bürgermeister Martin Stoiber lädt alle Generationen ein, diese Zeitreise mitzumachen. Sein besonderer Dank galt dem Trenckverein mit Martin Frank. Zum ersten Mal komme es so zu einer Kooperation von Cham mit dem Trenckverein. Ebenfalls vertreten sein werde die Partnerstadt Klattau.

− xfi