Richard Vogl lässt seine Finger über das Klavier gleiten, ein Stück von Brahms ertönt, da setzt sich eine Amsel ans Fenster. Ihr schwarz-weißes Federkleid kommt dem Künstler bekannt vor.
„Immer wenn ich gespielt habe, hat sich das Tier dahin gesetzt und geschmettert“, erinnert sich Vogl zurück an die Monate im ersten Corona-Lockdown, als er sehr viel Zeit hatte, sich der Musik zu widmen. Eines Morgens sei die Amsel zurückgekehrt „und sie fing plötzlich an, die Melodie von Brahms alleine zu singen.“
Ein Bild dieser Begegnung lässt sich im Alten Rathaus betrachten: Es ist eines von insgesamt...