Stolz Der Haibühler Maibaum wurde noch nie gestohlen
Stolz steht er da und grüßt mit seinen weißblauen und frühlingshaft-grünen Verzierungen in den Himmel: der Haibühler Maibaum 2022.

Arrach.Vorangegangen war ein schweißtreibendes Tun, denn das gute Stück war frisch geschlagen, deshalb sehr schwer und beanspruchte die Muskeln der mithelfenden Männer. Viele Zuschauer verfolgten das spannende Geschehen und sparten nach erfolgtem Tun auch nicht mit Beifall.
Zum traditionsgerechten Aufstellen des 26 Meter hohen Baumes mit Muskelkraft war eine stattliche Anzahl von Helfern der Dorfgemeinschaft (FFW, Trachtenverein, Reservisten, Schützen) notwendig. Die notwendigen Kommandos kamen von Stephan Liebl. Viele junge Burschen unterstützten nach Kräften. Die stattliche Fichte stiftete Familie Klingseisen aus Hinterhaibühl, und der Gipfelbaum, eine schön gewachsene Tanne, stammte von Helmut Sperl aus Schwarzenbach. Neu gestaltet sind die am Baum angebrachten Zunfttafeln. Statt gemalt, glänzen sie nun in moderner und wetterfester Druckversion, ein Werk der Firma Werbetechnik Baumgartner aus Zandt. Wie Chef-Organisator Michael Klingseisen verkündete, konnten alle zuvor erfolgten Diebstahlversuche erfolgreich abgewehrt werden. „Drei Gruppierungen hätten einen Diebstahl versucht, aber wir haben gut aufgepasst. Noch nie ist es gelungen, den Haibühler Maibaum zu stehlen“, so Klingseisen stolz über seine aufmerksame Wachmannschaft.
Für Spaß und Gaudi sorgte wiederum das traditionelle Maibaum-Kraxeln, bei dem die Kleinsten es mit Hilfe der Erwachsenen schafften, die aufgehängten Würste und Süßigkeiten zu ergattern. (krp)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.