Der Obst- und Gartenbauverein Untertraubenbach, der seit vielen Jahren die schöne Tradition pflegt, seinen Mitgliedern bei Familiennachwuchs einen Obstbaum als Lebensbaum zu pflanzen, hat sich nach dem Ende der Stilllegungsphase im Herbst am Hausbaumprogramm beteiligt. Bäume speichern viel CO2 und wirken sich positiv auf das Kleinklima aus, was insbesondere in den Sommermonaten wichtig ist. Bäume dienen zudem dem Erhalt der Artenvielfalt und übernehmen eine wichtige gestalterische Funktion in den Ortschaften. Durch das Hausbaumprogramm soll die Anzahl der Bäume in den Dörfern und Siedlungen erhöht werden.
Pro OGV konnten über den Kreisverband bis zu sieben Bäume bestellt werden. Die Interessenten konnten Großbäume wie Linden, Eichen oder Ahorn aber auch kleinkronige Bäume wie Hainbuche oder Baumhasel bestellen. Zudem standen Obstbäume als Hoch- oder Halbstamm zur Verfügung. Beim OGV im Chamer Stadtteil Untertraubenbach musste man nicht lange auf Interessenten warten. Hier wurden ausschließlich Obstbäume bestellt. Neben Herbstapfel, Kirsche und Zwetschge als Hochstamm fiel die Wahl der Mitglieder auch zwei Mal auf den Winterapfel, die Zwetschge und die Birne als Halbstamm.
Am Wochenende fanden sich die OGV-Vorsitzenden, Martina Saibold und Kathrin Balk, bei Kathrin und Josef Hunger in der Laichstätter Siedlung ein. Sie hatten sich einen Birnbaum als Halbstamm ausgesucht. Die Früchte der Winterbirne „Gräfin von Paris“ erreichen dabei zwischen November und Februar ihre Genussreife und können in dieser Zeit auch eingelagert werden. Martina Saibold und Kathrin Balk kündigten bei dieser Gelegenheit an, dass für die Mitglieder im Frühjahr 2022 ein Obstbaumschnittkurs geplant ist. In den kommenden Tagen werden die OGV Mitglieder einen Weihnachtsgruß des Vorstandsteams in ihren Briefkästen finden. Dort wird auch das Programm für das kommende Jahr 2022, das unter dem Motto „Kräuter“ steht, bekanntgegeben. Hier finden sich sowohl Veranstaltungen für Erwachsene als auch für die neu gegründete Kindergruppe. (cko)