Der OGV verleiht Chamerau seit Jahren mit Säuberungsaktionen ein gepflegtes Erscheinungsbild. Am Samstag trafen sich einige Mitglieder unter der Leitung des Vorsitzenden Klaus Irrgang am Gerätehaus. Wie im Vorjahr fand coronabedingt kein Schulunterricht statt, und so fiel auch die Gartenarbeit der Schüler aus.
Doch das Wachsen und Blühen in der Natur ließ sich vom Virus nicht aufhalten. Das Augenmerk bei der Aktion lag auf dem Schulgarten. Die Kinder erleben dort die Natur unmittelbar vor der Schultüre. Der Schulgarten muss wieder als Lernort verstanden weiden, darin waren sich die OGV-Mitglieder einig. Mit großem Eifer brachten sie den Schulgarten auf Vordermann. Die Sträucher waren über den für sie vorgesehenen Platz hinausgewachsen. Zudem bildeten einige Ziersträucher altes Holz, das in Wuchskraft und Blühwilligkeit nachließ. Deshalb war es notwendig, den Wuchs zu korrigieren und abgestorbenes Holz zu entfernen, so Vorsitzender Klaus Irrgang. Unvergessen ist der Spruch des langjährigen Vorsitzenden Konrad Waschler: „Blumen und Sträucher sind die Visitenkarte eines jeden Ortes.“ Das trifft auch auf Chamerau zu. Und dafür sorgt neben vielen Hausbesitzern auch der Obst- und Gartenbauverein Chamerau. Als vorbildlich gilt seit vielen Jahren die Initiative der Gemeinde, des OGV, des Frauenbunds und der Krieger- und Reservistenkameradschaft zur Parkpflege.
„Jetzt hoffen wir, dass alles wächst und gedeiht und die Schüler wieder Freude an der Gartenarbeit im Schulgarten aufbringen“, sagte OGV-Vorsitzender Irrgang. Der Verein sehe im Schulgarten unter anderem ideale Voraussetzungen, den Kindern den Zugang zum Gärtnern und zur Natur zu erleichtern. (che)
