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Glaube Die andere Lesart der Dreikönigsgeschichte

Pfarrer Albert Hölzl betrachtete das Evangelium aus der Perspektive des modernen, erfolgsorientierten Menschen.

07. Januar 2021 11:24 Uhr
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Nach dem Gottesdienst fand am Kirchplatz eine Segensfeier statt. Die Sternsinger sagten ihr Sprüchlein auf.
Nach dem Gottesdienst fand am Kirchplatz eine Segensfeier statt. Die Sternsinger sagten ihr Sprüchlein auf. Foto: Christa Bucher/Christa Bucher

Treffelstein.Die Pfarrkirche in Treffelstein ist eine der wenigen, die die Heiligen Drei Könige als Kirchenpatrone haben. Im Gottesdienst zum Patrozinium begab sich Pfarrer Albert Hölzl auf Spurensuche. Normalerweise wäre er an dem Festtag mit den Sternsingern in die Pfarrkirche eingezogen. Doch heuer waren sie coronabedingt bei der Messe nicht dabei.

Kaspar, Melchior und Balthasar seien Sterndeuter, die aus dem Osten kamen, so Hölzl. Matthäus bezeichne sie im Evangelium als Magier. „Sonst wissen wir eigentlich nichts über sie“, sagte er. Sicher sei nur, dass es gelehrte Männer waren, die sich auf den Weg machten und einem Stern folgten. „Sie spürten, dass etwas Bahnbrechendes und Besonderes geschehen wird“, sagte der Geistliche.

Wertvoller Schatz

Die Treffelsteiner Pfarrkirche beherbergt nach seinen Worten einen wertvollen Schatz, das gotische Relief. Dieses befindet sich in der Taufkapelle, dem früheren Presbyterium der alten Kirche, die 1729 vollendet worden war. Es zeigt die drei Weisen aus dem Morgenland, im Hintergrund die Treffelsteiner Burganlage. Sie knien vor dem Jesuskind und bringen ihre Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Auch im Presbyterium zeigt das Altarbild, das aus der alten Kirche stammt, die drei Heiligen; am Platz der früheren Kanzel befindet sich ebenfalls ein Bild mit den drei Weisen.

Bezugnehmend auf das Matthäusevangelium fragte Hölzl, warum gelehrte Menschen einem Stern folgten. Dieser sei kein Navi, das irgendwann sage: „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ Ein Stern könne nur die grobe Richtung vorgeben, nie einen exakten Endpunkt. Dem Evangelisten gehe es nicht um eine historische Geschichte von Fremden und Sterndeutern aus dem Morgenland, die einen gefährlichen Weg auf sich nahmen, um ein Kind zu finden. Wer so an die Geschichte herangehe, gehe an ihr vorbei, sagte Hölzl.

Hier gehe es um die Lebens- und Glaubenswelt. Betrachte man die Geschichte so, dann lese sie sich folgendermaßen: „Die Weisen sind wir, die wir es mit Arbeit und Leistung zu Ansehen, Erfolg und Wohlstand brachten. Doch oft sind wir nicht zufrieden und wollen mehr. Wir Menschen sind immer auf der Überholspur. Hat man ein Ziel erreicht, tun sich immer wieder mehrere neue auf. Letztlich sucht man ein unverlierbares Ziel und Glück. Unser Leben ist bestimmt von der Sehnsucht nach mehr.“ Die Sterndeuter verkörperten diesen Grundzug der Menschen. Sie hätten nach mehr gesucht, als sie selber erarbeiten konnten. „Sie folgten nicht ihrem, sondern seinem Stern.“ Sie wussten nicht, wer, wie oder was er ist. „Sie erwarten von diesem geheimnisvollen Fremden Glück, Erfüllung und Leben. Anders Herodes: Was ihm gefährlich wurde, vernichtete er. Er war egoistisch und selbstherrlich, er wollte kein Suchender werden“, so Hölzl.

Was ist Lebensglück?

„Kaspar, Melchior und Balthasar wollen, können und sollen Vorbilder sein“, stellte er fest. „Machen auch wir uns auf den Weg“, forderte er die Kirchenbesucher auf. Die Sterndeuter hätten sich hinuntergebeugt zu einem Kind und gemerkt, Lebensglück sei nicht in Gelehrtheit, Erfolg und Macht zu finden, sondern nur dann, „wenn ich vor einem Menschen in die Knie gehe“. Menschen wie Herodes könnten nicht zu dieser Lebenseinsicht finden. „Tun wir es den Weisen nach, dann werden auch wir fündig, und die Sehnsucht nach dem mehr wird gestillt.“

Traditionell segnete der Geistliche Wasser, Salz, Weihrauch und Kreide. Anschließend schrieb er den Segen mit geweihter Kreide 20*C+M+B+21 an die Kirchentüren. Nach dem Gottesdienst erwartete die Gläubigen vor der Kirche eine Abordnung der Sternsinger, die wegen Corona in diesem Jahr nicht zu den Häusern und Wohnungen der Menschen gehen dürfen. Sie gaben ihren Segenswunsch an die Gläubigen weiter. (wbf)


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.

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