26 Jahre Jahre gibt es mittlerweile das Pflegezentrum Gschwendnerr – am Montag stand dennoch eine Premiere an: Denn zum ersten Mal konnte eine Bewohnerin ihren 100. Geburtstag feiern. Diese Ehre wurde Elisabeth Möginger, eine geborene Obermaier, zuteil. Geboren wurde die Jubilarin am 12. September 1921 im Landkreis Traunstein, anschließend wuchs sie in Allersing mit zwei Stiefgeschwistern und drei weiteren Geschwistern auf.
Nach ihrer Schulzeit verließ sie mit 16 Jahren ihr Zuhause, anschließend zog es sie zu ihrer Tante, wo sie zehn Jahre lang in der Landwirtschaft mitarbeitete. Von hier aus ging es weiter nach Rosenheim, wo sie ihren Mann Georg Möginger kennen und lieben lernte. Beide schlossen am 24. Februar 1950 den Bund der Ehe. In ihren gemeinsamen Jahren schenkten sie zwei Kindern, einem Sohn und einer Tochter das Licht der Welt. Drei Enkelkinder machten die Familie noch größer.
Die drei Urenkel sind mittlerweile der ganze Štolz der Oma. Im Jahr 2006 musste Elisabeth Möginger einen schweren Schicksalsschlag verkraften, als ihr Mann Georg verstarb. Nach einer Zeit, wo sie bei ihrer Tochter lebte, kam sie vor dreieinhalb Jahren nach Roding ins Seniorenheim Gschwendner. Hier ist die Jubilarin vielen Mitarbeitern und Bewohnern sehr gut bekannt, ist sie doch noch täglich einmal am Tag im Umkreis auf ihren Spaziergängen unterwegs.
Zu ihren Hobbys zählt sie das Stricken und verfolgt interessiert das Geschehen am Fernseher. Bei den Aktivitäten im Haus ist Elisabeth Möginger ebenfalls stets in vorderster Reihe zu finden.
Auch die Stadt Roding gratulierte zu diesem besonderen Geburtstag. So überbrachte Bürgermeisterin Alexandra Riedl am Montag neben Geschenken die besten Glückwünsche. Diesen schloss sich auch der Vertreter des Heimbeirates Hubert Pusl sowie die Heimleitung um Andreas Schmaderer und Stefanie Reitinger an. (rtn)
