Am Samstag, 19. Juni, 17 bis 20 Uhr, erfolgt die Eröffnung im Beisein der beiden Künstlerinnen, die zum ersten Mal gemeinsam ausstellen. Bis 22. August ist die Ausstellung zu sehen. Die Begrüßung bei der Vernissage am Samstag übernimmt Bürgermeister Martin Stoiber, die Einführung Anjalie Chaubal, Leiterin Museen und Galerien der Stadt Cham.
Licht und Schatten sind für beide Künstlerinnen ein Thema von großer Bedeutung. In der Malerei von Carolin Leyck absorbiert das dominierende Schwarz das Licht, bringt jedoch die anderen Farben außerordentlich zum Leuchten. Es existiert eine klare Grenze zwischen weichen farbigen und durchscheinenden Pinselstrichen und der extrem glatten Oberfläche des Schwarz. Im Gegensatz dazu spielen die Wandskulpturen von Mary Kim, die ihre Erscheinungsform durch die Perspektive des Betrachters verändern, sehr nuanciert mit Licht und Schatten. Die unterschiedliche Brechung des Lichts erzeugt Strukturen und Muster an der Wand, die einer geplanten geometrischen Bildkompositionen folgen. Der Dialog der Werke fasziniert die Künstlerinnen und veranlasst sie zu dieser ersten gemeinsamen Ausstellung.
Carolin Leyck ist 1967 in München geboren. Sie studierte Kommunikationsdesign an der TU München, anschließend Freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Jerry Zeniuk. Sie schloss ihr Studium 2003 als Meisterschülerin ab. Seither arbeitet Sie als freischaffende Künstlerin.
Mary Kim ist 1974 in New York geboren. Sie studierte Architektur an der Cranbrook Academy of Art (US),. Weitere Stationen: Master of Fine Arts, City University of New York; Bachelor of Fine Arts, National University of Korea, Seoul.
