Versammlung Die Gemeinde traf Entschlüsse
Bürgermeister Johannes Vogl führte die Gemeinderatssitzung in Drachselsried. Der neue Photovoltaikpark wurde befürwortet.
Drachselsried.Zum Bebauungsplan Meinhardswinden Asbach erläuterte Bürgermeister Johannes Vogl, dass alle strittigen Punkte mit den Fachbehörden erfüllt oder abgewogen wurden. Die erforderliche Aufschüttung wurde beibehalten und der Satzungsbeschluss einstimmig genehmigt. Ebenfalls einstimmig genehmigt werde der Feststellungsbeschluss des Flächennutzungsplanes Schlossbräuwiese. Auch hier konnten Abwägungen getroffen werden. Der Bebauungsplan ist bereits genehmigt. Der Antrag des Abwasserzweckverbandes Zellertal ist im eigenen Interesse der Gemeinde. Markus Bauer beantragte die Errichtung eines wintergartenartigen Wohnbereiches. Dem stimmte der Gemeinderat zu. Ebenso dem Ansinnen von Johanne Herzig auf Einbau von zwei Dachgauben. Gegen den Bienenstand im Außenbereich, den Friedrich Stoffel errichten will, gab es ebenfalls keine Einwände. Der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses von Sebastian Schrötter in der Bergener Straße wurde vom Gemeinderat bereits genehmigt. Das Landratsamt hat die Höhe beanstandet, wodurch eine Umplanung mittels Tekturplan erforderlich wurde. Die vorgeschriebenen Abstandsflächen werden eingehalten. Aber es ist ein Spielplatz bei dieser Größe des Hauses vorgeschrieben. Der Spielplatz könnte bei der Gemeinde abgelöst werden. Gemeinderat Alois Köppl merkte an, dass es sich um ein relativ großes Gebäude am Ortseingang handelt, und gab zu bedenken, dass sich die Parkplatzsituation im Bereich der Apotheke und des Ärztehauses verschärfen könnte. Mit einer Gegenstimme wurde der Tekturplan genehmigt.
Der Antrag von Tobias Weininger auf Bauleitplanung zur Errichtung eines Photovoltaikparks wurde einstimmig befürwortet. Bürgermeister Vogl berichtete, dass Weininger auf der Flur Nummer 158 einen Photovoltaikpark mit einer Größe von 7000 bis 10.000 Quadratmetern errichten will. Er machte den Vorschlag, dass bei zukünftigen diesbezüglichen Anfragen eine Besichtigung durch den Bauausschuss erfolgen soll. Der Standort war bis jetzt der Beste. Die Neugebaute, 123 Meter lange Straße im Gewerbegebiet Pointwiese zum Autohaus Müller wird gewidmet und wird im Bestandsverzeichnis den Namen „Gewerbegebiet Pointwiese“ tragen. Eine Formsache war die Bestätigung der Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Asbach. Der Gemeinderat bestätigte die Wahl von Markus Silberbauer zum 1. Kommandanten und Helmut Silberbauer zum 2. Kommandanten.
In seinem Bericht informierte Bürgermeister Vogl den Gemeinderat, dass die Förderung digitales Klassenzimmer, laut Schlussbescheid von 5392 auf 1259,50 Euro gekürzt wurde. Ferner informierte er, dass nach Ausschreibung die Firma Meindl die Treppe an der Grundschule instandsetzen wird. 2. Bürgermeister Rudi Hohlneicher bemängelte die neue Beschilderung der Wanderwege. Gemeinderat Daniel Wühr erkundigte sich über den Photovoltaikpark am „Kilger-Hochfeld“. Demnächst wird ein Termin für eine Versammlung festgesetzt. Ferner erkundigt sich Wühr nach dem Sachstand der Zisterne in Bergen. Die soll noch heuer errichtet werden, so Vogl.
Gemeinderat Hans Hutter erkundigte sich, ob das Naturbad mit eigenem oder Fernwasser gefüllt wurde, ob deshalb Wasserknappheit bestehe und ob die Wasserwerte fürs Naturbad in Ordnung sind. Laut Vogl bestehe keine Knappheit und die Werte seien in Ordnung. Hutter merkte an, dass es im Bereich Pongratz und Köpplwirt in Unterreid vermehrt zum Austritt von Oberflächenwasser kommt. Hutter wurde wegen des Flurschadens auf der Eben vermehrt angesprochen. Auf diesem Platz hält der Geflügelzuchtverein Blachendorf sein alljährliches Fest ab. Der Bürgermeister habe mit dem Verursacher schon mehrmals gesprochen, aber noch keine Einigung erzielen können. Gemeinderat Georg Hirtreiter äußerte, dass die Stauden in der Kirchenstraße dringend zurückgeschnitten werden müssen. Die Eigentümer sind bereits informiert. 3. Bürgermeister Egon Probst senior bemängelte die Leuchtkraft der Leuchten entlang des Pausenhofes in der Grundschule. Dem wird abgeholfen, so Bürgermeister Vogl. (ket)
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