Glaube Die Heiligen Drei Könige als Vorbild
Pfarrvikar Tang ging auf Symbolik der Gaben für Jesus ein.

Zandt.Gut besucht war am Dreikönigstag der Gottesdienst mit Pfarrvikar Matthias Tang und Diakon Martin Peintinger in der Harrlinger Kirche. Die musikalische Gestaltung übernahmen Markus Lex an der Orgel und seine Ehefrau Claudia (Gesang). Die vier Ministranten waren als Sternsinger gekleidet. Martina Raab trug die Lesung, Diakon Peintinger Fürbitten und Evangelium vor. Tang und Peintinger trugen die Figuren der Heiligen Drei Könige zur Krippe. Dann segnete Tang Kreide, Weihrauch und Wasser. Bei den Weisen aus dem Morgenland gab es ein von Gott geschicktes Navi: Ein Stern wies ihnen den Weg, so der Geistliche. Er habe ihnen den richtigen Weg zum König der Juden gezeigt, „sie mussten dazu nur nach oben schauen“. Dazu forderte Tang auch die Gläubigen auf. Das könnten die Christen von den Weisen aus dem Morgenland lernen. Deren Geschenke hätten Symbolcharakter. Gold stehe für die Macht und den Glanz des Königs. Weihrauch werde zur Ehre Gottes verbrannt und geopfert. Myrrhe wurde als Balsam für den verstorbenen menschlichen Leib verwendet. Die Geschenke der Weisen bezeichneten Jesus als den König der Welt, als wahren Gott und wahren Menschen. „Doch Jesus will von uns nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, sondern er will uns ganz haben, er will dich so, wie du bist“, sagte Tang. Das sei die Botschaft des Sterns: „Schau nach oben zu Gott, und du wirst den richtigen Weg gehen. Mach dich klein und bete das Kind in der Krippe an. Er sagt uns auch: Schenk‘ ihm deine Gaben. Schenk‘ ihm alles, was du hast, ja alles, was du bist, und du wirst, so wie die Weisen, einen anderen Weg nach Hause gehen.“ (kts)
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