Jahresrückblick Die Höhepunkte des Jahres in Wald
Dieses Jahr geht in der Gemeinde in die Geschichte ein: Unter anderem hat die 30-jährige Amtszeit von Hugo Bauer geendet.

Wald.Die zwölf Monate des scheidenden Jahres stehen in Wald im Zeichen besonderer Augenblicke und Personen. Neben einem Wechsel im Bürgermeistersessel gab es mehrfach politisch hochrangige Besucher – und ein besonderes Weihnachten.
Januar: Die Walder starteten mit Schwung und Musik in das neue Jahr 2020
Mit dem Vokalensemble Hubert Velten unter der Leitung von Holger Kruschina begann der Neujahrsempfang der Gemeinde Wald. Die Gemeinde Wald ehrte Bürger für besondere Leistungen. Bürgermeister Hugo Bauer überreichte Josef Haimerl die Bürgermedaille. Knapp 500 Gäste genossen beim inzwischen 16. Ball Tanzmusik mit der Charly-M-Band.

Februar: Treue Mitglieder sind die Stütze der Vereine. Das gilt auch in der Gemeinde Wald
Eine besondere Ehre wurde Hans Weber und Albert Brunner zuteil: Sie wurden zu Ehrenmitgliedern bei den Angel- und Naturfreunden Roßbach/Wald ernannt. Der Vorstand überreichte an die beiden Mitglieder die Ernennungsurkunde.

März: Die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner besuchte die Gemeinde Wald
Ilse Aigner hielt eine Festrede zum 70-jährigen Bestehen des CSU-Ortsverbandes Roßbach/Wald in der Gemeindehalle Wald. Nachdem Empfang trug sie sich ins Goldene Buch der Gemeinde Wald ein. Der Gesangverein feierte ein Jubiläum: An Josefi, am 19. März 1950, hatten sich musikbegeisterte und gesangsinteressierte Männer im Gasthaus Ederer in Wald getroffen. Unter der Leitung des Dirigenten Pepe Ederer, der seine musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen absolviert hatte, wurde dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt. Die offizielle Vereinsgründung war dann am 1. Mai 1950.

April: Hugo Bauer, er steht und stand fest in Verbindung mit Wald. Bauer wirkte drei Jahrzehnte im Rathaus
Der Walder Bürgermeister hörte im April nach 30 Jahren im Amt auf. Am 1. Mai 1990 hatte Hugo Bauer das Amt des 1. Bürgermeisters der Gemeinde Wald übernommen. In 30 Jahren Kommunalpolitik habe er viele Projekte positiv abgeschlossen, damit habe sich die Gemeinde auch er einen Namen im weiten Umfeld gemacht. Der Bürgermeister freute sich über die Entwicklung der Gemeinde Wald.

Mai: Auf Hugo Bauer folgte nun eine Frau im Bürgermeistersessel im Walder Rathaus: Barbara Haimerl
Barbara Haimerl startete offiziell ins Amt als Bürgermeisterin. Nach 30 Jahren Amtszeit löste sie als 1. Bürgermeisterin ihren Vorgänger Hugo Bauer ab. Sie wurde von Brigitte Jirikovsky als Bürgermeisterin vereidigt. Ihr Vize ist Rudolf Zimmerer, 3. Bürgermeisterin ist Karin Hirschberger. Bürgermeisterin Barbara Haimerl sagte, sie wolle sich mit aller Energie zum Wohl aller Bürger einsetzen und keine Unterschiede machen.

Juni: Dies freute Hugo Bauer besonders: Er bekam den Ehrentitel „Altbürgermeister“ verliehen
Barbara Haimerl verlieh dem langjährigen Gemeindeoberhaupt von Wald für seine Verdienste den Ehrentitel. Sie übergab mit ihren Stellvertretern eine Urkunde. In den 30 Jahren seiner Amtszeit hatte er viele Projekte auf den Weg gebracht und umgesetzt und damit sichtbare Spuren hinterlassen.

Juli: Wer an Wald denkt, denkt womöglich sofort auch an die Firma MAC in Roßbach. Sie ist ein Erfolgsmodell
MdB Karl Holmeier war mit Bürgermeisterin Haimerl bei der Firma MAC Mode in Roßbach zu Besuch. Seit der Gründung des Hosenspezialisten in den 1970er Jahren sei sich das Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung und Heimatverbundenheit bewusst. Das Unternehmen beschäftigt rund 400 Mitarbeiter. Es produziert jährlich sechs Millionen Damen- und Herrenhosen für den Facheinzelhandel Während der Pandemie produzierte die Firma auch Masken.

August: Neuer Service für die Bürger im Rathaus: Es handelt sich dabei um einen Passbildautomaten
Im Eingangsbereich der Gemeindeverwaltung wurde ein moderner Passbildautomat aufgestellt. Eine Software prüft automatisch, ob das Foto den Anforderungen entspricht. Passt es, können die Passbilder aus dem Automaten gleich entnommen werden.

September: Die Seelsorgeeinheit Wald/Zell freute sich sehr über ein neues Gesicht
Gemeindereferentin Monika Kirchbuchner wurde willkommen geheißen. Während des Freilichtgottesdienstes beim Pfarrheim St. Martin in Wald fand ihre Vorstellung statt. Sie ist für die gesamte Seelsorgeeinheit Wald/Zell tätig, wo viele Aufgaben zu bewältigen sind. Beim Männergesangsverein wurde Konrad Gleixner zum Ehrenmitglied ernannt.

Oktober: Im 10. Monat des Jahres bekam die Gemeinde Besuch aus München
Der bayerische Staatsminister für Finanzen und Heimat dankte dem Modeunternehmen MAC für das Engagement, besonders in der Pandemie. Die Masken seien zu einem Merkmal der Firma geworden. In kürzester Zeit wurde auf die Produktion von Mund- und Nasenmasken umgestellt und auch über eine Million Masken und auch 200 000 OP-Kittel produziert. Viele Organisationen seien mit 55 000 Maskenspenden bedacht worden.

November: In der Kommune gibt es viele junge ehrgeizige Menschen, die es zu würdigen gilt
Die Gemeinde ehrte ihre Einser-Absolventen. Bürgermeisterin Haimerl lud diese zu einem Ehrenabend in der Gemeindehalle Wald ein. Es sei der Gemeinde wichtig, die schulischen und beruflichen Abschlüsse zu würdigen und zu gratulieren, da es 2021 keinen Neujahrsempfang geben werde.

Es gab keinen Christkindlmarkt und auch keine Veranstaltungen mit Bezug zu Weihnachten
Wegen Corona wurde im Foyer der Gemeindehalle von außen gut sichtbar eine entsprechende Deko aufgebaut. Bis nach dem 2. Adventssonntag war dort der Weihnachtsmann mit Kindern sowie einem Schlitten zu sehen. Ab 3. Adventssonntag ist dort die lebensgroße Krippe aufgebaut. Zusätzlich wurde beim Eingang zur Gemeindehalle ein „Himmlischer Briefkasten“ angebracht. (rma)

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