Mit zahlreichen Blumengebinden zeigt sich derzeit der Altarraum in der Stadtpfarrkirche St. Pankratius sehr farbenprächtig. Zudem wurde von Mesner Alexander Gabler und den Ministranten ein stattlicher Erntealtar mit den Früchten der Erde aufwändig gestaltet. Mit Blick auf die Naturkatastrophen in Deutschland und die kriegerischen Auseinandersetzungen auf der ganzen Welt ist es bei Leibe nicht selbstverständlich, dass es uns so gut gehe, bemerkte Stadtpfarrer Holger Kruschina zu Beginn des Gottesdienstes. „Wir müssen immer wieder dankbar sein, dazu eigne sich das Erntedankfest besonders.“ Mit drei Beispielen versuchte Kaplan Bastian Neumann die Sichtweise auf die Ding beziehungsweise die Dankbarkeit zu erklären.
Von zehn geheilten Aussätzigen bedankte sich nur einer bei Jesus Christus. Für die anderen neun war es selbstverständlich und hatte kein Wort des Dankes zur Folge. „Jeder Mensch empfängt die guten Gaben Gottes und kann für sich entscheiden, ob das selbstverständlich für ihn ist oder ob er dafür dankbar sein möchte. Als dankbare Menschen kommen wir Jesus Christus näher und auch im Leid können wir dankbar sein, denn er geht mit uns diesen Weg“, betonte Kaplan Bastian Neumann. Mit dem „Großer Gott wir loben dich“ und dem „Rosenkranzkönigin“, begleitet von Organsitin Rosmarie Büchner, schloss der Gottesdienst. (rsr)
