Bundeswehr
Doppelter Wechsel in Kaserne

Hauptmann Jakob Großehagenbrock als Stabszugführer und „Spieß“ Werner Regensburger wurden verabschiedet.

05.10.2020 | Stand 16.09.2023, 4:27 Uhr
Von links der neue Stabszugführer Hauptmann Marco Jeschonnek, der Chef des Stabes Panzerbrigade 12 Oberstleutnant i.G. Mark Emmerich und der scheidende Stabszugführer Hauptmann Jakob Großehagenbrock. −Foto: Stabsfeldwebel Reinhard Jäger /Stabsfeldwebel Reinhard Jäger

Zweimal traten vergangenen Mittwoch die Soldatinnen und Soldaten in der Chamer Nordgaukaserne auf dem Exerzierplatz an. Der Grund war die Übergabe der Dienstgeschäfte des Stabszugführers, an Hauptmann Marco Jeschonnek und die Übergabe des Kompaniefeldwebels der Stabs- und Fernmeldekompanie der Panzerbrigade 12 von Oberstabsfeldwebel Werner Regensburger an Stabsfeldwebel Steffen Hahn. Bereits am Vormittag übergab der Chef des Stabes, Oberstleutnant i.G. Mark Emmerich die Amtsgeschäfte des Stabszugführers der Panzerbrigade 12 von Hauptmann Jakob Großehagenbrock an Hauptmann Marco Jeschonnek. Als Stabzugführer war Hauptmann Großehagenbrock seit 2016 der Disziplinarvorgesetzte der Mannschaften und Unteroffiziere des Stabes der Panzerbrigade 12. „Die Aufgabe hat mir viel Freude bereitet,“ so Hauptmann Großehagenbrock. Er scheidet nun nach 13 Jahren aus der Bundeswehr aus.

Ein besonderes Ereignis war dann am Nachmittag die Übergabe der Dienstgeschäfte des Kompaniefeldwebels -auch Spieß genannt- und die Verabschiedung von Oberstabsfeldwebel Regensburger in den Ruhestand. Bei dem feierlichen Übergabe- und Verabschiedungsappell vor zahlreichen militärischen und zivilen Gästen würdigte der Kommandeur Brigadeeinheiten, Oberst Klaus-Peter Berger, die Verdienste des scheidenden Kompaniefeldwebels, Oberstabsfeldwebel Werner Regensburger, der seit Mai 2015 diese Funktion inne hatte. Er sagte: „Sie sind der Bezeichnung „Mutter der Kompanie“ immer gerecht geworden und haben sich der Sorgen und Nöte Ihrer Soldaten angenommen. Genauso muss ein Spieß sein“. Als sichtbares Erkennungszeichen des Kompaniefeldwebels übergab Oberst Berger die gelbe Kordel von Oberstabsfeldwebel Werner Regensburger an Stabsfeldwebel Steffen Hahn.

„Was mir immer in Erinnerung bleiben wird, ist die Zeit als Spieß im Kosovo-Einsatz von 2015 auf 2016, das waren 4 Monate Kameradschaft, das werde ich nie vergessen. Ebenso wie die schwierige Zeit vor dem Umzug, als die Staffel bereits in Cham war und der Rest noch in Amberg, hier war ich praktisch für zwei Kompanien zuständig“, so Oberstabsfeldwebel Regensburger rückblickend zu seiner Zeit als Kompaniefeldwebel.