Große Betroffenheit löste der Tod von Fritz Fuchs aus Bad Kötzting aus. Er starb nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren an Heiligabend im Chamer Krankenhaus. Trauer erfüllt nicht nur seine nächsten Angehörigen, sondern auch die Vereine, bei denen er Mitglied war. Seine Beisetzung findet im Familienkreis statt.
Fritz Fuchs erblickte 1956 als zweitältester Sohn der Eheleute Erich und Rosa Fuchs in Zeltendorf das Licht der Welt. Nach dem Schulbesuch in Kötzting absolvierte er eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker bei der ehemaligen Firma Biller und Hobrack in der Pfingstrittstadt und erwarb den Gesellenbrief.
Leidenschaftlicher Schwammerlsucher
Nach der Ableistung eines Wehrdienstes arbeitete er zunächst als Monteur bei der damaligen Firma Aschenbrenner-Stahlbau und dann in gleicher Eigenschaft bei der Firma Gogolin Telefonbau in Kötzting. Danach war er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2017 als Hausmeister bei den Sana-Kliniken in Cham, Bad Kötzting und Roding beschäftigt.
In seiner Freizeit war es seine große Leidenschaft, zum Schwammerlsuchen zu gehen. Er kannte „seine“ Schwammerlplätze wie kaum ein anderer. Sein persönliches Glück fand er, als er im Jahr 1982 Barbara Emberger aus Kötzting heiratete. Von ihr musste er 2015 für immer Abschied nehmen.
Vater starb schon früh
Sein Vater verunglückte bereits im Jahr 1988 bei einem Verkehrsunfall tödlich. Ein großes Hobby von Fritz Fuchs war das Stockschießen. So schloss er sich dem Eissportclub Bad Kötzting an, als dieser 1976 aus der Taufe gehoben wurde. Er war bei dem Verein nicht nur aktives Mitglied, sondern durchlief eine besondere Ausbildung und war dann jahrelang als Schiedsrichter auf auswärtigen Stockbahnen und auch auf den heimischen Pflasterbahnen im Einsatz.
Man schätzte seine ruhige und besonnene Wesensart. Er war auch langjähriges Mitglied des Bezirksfischereivereins Kötzting und bei seiner Heimatfeuerwehr Gehstorf.
− ksm
