Hobby Ein kleines Meer im eigenen Wohnzimmer

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Cham.Das Meer und die Natur zu sich nach Hause in das eigene Wohnzimmer holen. Das klingt doch schön. Doch wie gelingt das?

Verein

Aquaristikfreunde mit neuem Logo

Die Verantwortlichen freuen sich über jeden Interessierten.

Mit einem Aquarium. Der Meinung ist Timon Kerschberger. Er ist seit August 2020 der Vorsitzende des Vereins der Aquaristikfreunde in Cham. Dessen Geschichte begann im Jahr 2018. Davor gab es im Landkreis Cham keinen ähnlichen Verein. „Mit wehmütigen Augen hat man hier oftmals nach Schwandorf oder Straubing geschaut, wo schon lange Aquaristikvereine existieren“, heißt es auf der Homepage der Aquaristikfreunde.

So beschloss man im März 2018 einen eigenen Verein zu gründen. Zu Beginn waren es sieben Mitglieder. Nach fast vier Jahren sind es bereits rund 30 im Alter von zehn bis 80 Jahren. „Das Besondere an unserem Verein ist, dass alle Altersgruppen vorhanden sind, man sich gemeinsam an einen Tisch setzt und fachsimpelt und keiner etwas falsches sagen kann“, erklärt Timon Kerschberger. Bei den Aquaristikfreunden gehe es um Wissenserweiterung und Wissensaustausch rund um das Thema Aquaristik und darum, das gemeinsame Hobby auszuüben. Außerdem wolle man das Interesse der Bevölkerung an dem Thema wecken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Jugendarbeit.

Wirtschaft

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Die Aquaristikfreunde wollen sowohl das „Bewusstsein für die Natur, die Gewässer und die Fische und Pflanzen darin schärfen“, als auch den Kindern und Jugendlichen eine „gewisse Eigenverantwortung“ vermitteln, heißt es auf der Homepage des Vereins. Daher spendierten sie 2021 dem Kinderhaus Arnschwang als gemeinnütziges Projekt ein Aquarium samt Inhalt, wodurch die Kinder schon früh an das Thema Aquaristik herangeführt werden sollen.

Die Mitglieder besitzen zu gleichen Teilen Süßwasser- und Salzwasseraquarien. Darin wohnen z.B. Korallen, Seesterne und Clownfische sowie Krebse und Barsche.

Ein Aquarium ist aber „mehr als eine Glaskugel mit einem Goldfisch drin“, so Timon Kerschberger. Es erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen und es gibt einige Dinge, die dabei beachtet werden müssen. Etwa, wie groß das Aquarium sein muss, die Fütterung der Bewohner, die Vergesellschaftung der Fischarten und vieles mehr. Durch den Verein können die Mitglieder sich auch die Hilfe von anderen holen und bleiben allgemein in Kontakt miteinander.

Tiere

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Während der Corona-Pandemie habe der Verein, laut Timon Kerschberger, versucht, das Vereinsleben aufrecht zu erhalten. So fanden Stammtische und Vorträge kurzerhand über Skype statt und auch mithilfe der WhatsApp-Gruppe gelang es den Aquaristen, in Verbindung zu bleiben. In dieser Zeit waren vor allem der Teamgeist und die gegenseitige Unterstützung wichtig: „Jeder hat jedem zugehört, jeder hat Aufmerksamkeit bekommen“, sagt der Vorsitzende dazu. Unter normalen Bedingungen finden neben gemeinsamen Vereinsausflügen, Exkursionen und Vorträgen auch regelmäßige Stammtische im Vereinslokal Kolpinghaus Cham statt. Die Termine dazu findet man auf der Homepage unter www.aquafreunde-cham.de .