45 Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, darunter auch eine junge Dame, absolvierten in den vergangenen Tagen nach ihrer Ausbildung die Gesellenprüfung. Nach der Theorie mussten sie in den bestens ausgestatteten Räumen der Werner-von-Siemens-Berufsschule zeigen, was sie gelernt haben.
Als Aufgabe mussten sie die Installation für ein Feuerwehrhaus erstellen. Dort soll auch ein Stiefel- und Handschuhtrockner sowie ein Schlauchtrockenschrank elektrotechnisch ausgeführt werden. Außerdem musste ein Stromkreis für die Beleuchtung installiert werden. In einem Montagekasten galt es die Betriebsmittel Unterverteilung, Zuleitung sowie die Steuerung zu installieren. Zusätzlich sollten zwei Datendosen über eine Netzwerkleitung verbunden werden.
Der Prüfungsausschuss mit dem Obermeister der Elektroinnung Mittlere Oberpfalz, Michael Kunz, als Vorsitzendem, Hans Kagermeier, Werner Loders, Max Hofmann sowie Karl-Heinz Gruber, Stefan Uhl, Bernhard Aisch, Franz Kohl und Ludwig Wenzl von der Berufsschule nahm mit kritischen Augen die Prüfung ab und führte mit den Prüflingen ein Fachgespräch. Die angehenden Elektroniker-Gesellen sorgen nicht nur dafür, dass ihren Mitbürgern „ein Licht aufgeht“, sondern dafür, dass das Licht auch angeht. Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik sind zudem für viele interessante Tätigkeiten zuständig. Sie planen die elektrische Versorgung von Gebäuden, installieren Anlagen und sind für die weitere Betreuung zuständig. Die Ausbildung verspricht auch gute Jobaussichten. Der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ist nicht nur dafür zuständig, Steckdosen und Lichtschalter oder Sicherungen zu montieren. Vielmehr ist es seine Aufgabe, komplexe energietechnische Anlagen, elektronische Steuer- und Regelsysteme zu installieren. Diese Systeme findet man z. B. zur Raumklimaregelung, aber auch in Alarmanlagen oder bei Türkontrollsystemen, also in der Regel in großen Gebäuden. (cft)
