Roding Enno Aissens Rodingia II ist eine Elitestute
Die von Enno Aissen in Roding gezogene Stute Rodingia II ist nun als Elitestute eingetragen.

Roding.Die mittlerweile 22-jährige Stute hat alle Hürden überwunden, die man braucht, um Elitestute zu werden. Dies erreichen nur ein paar Prozent aller Zuchtstuten, denn die Ansprüche sind sehr hoch. Die Stute muss eine Eigenleistungsprüfung mit einer Gesamtnote von 6,5 haben, „Rodi“ hat ihre mit 7,28 abgelegt. Darüber hinaus muss sie eine bestimmte Anzahl lebender Fohlen geboren haben – Bedingung ist, dass sie in 70 Prozent der Zuchtjahre ein lebendiges Fohlen austragen hat – bei „Rodi“ sind es zehn Fohlen in zehn Jahren.
Entscheidend ist aber die sportliche und züchterische Leistung der Nachkommen. Es wird verlangt, dass mindestens zwei Nachkommen Staatsprämienstuten (Florentine 66 und Rafaela 121) und zwei Nachkommen im Turniersport erfolgreich sind. Dabei müssen sie Erfolge in der Klasse M und höher erzielt haben. Florentine 66 hat eine S-Dressur mit drei Sternen gewonnen und war unter den Top Ten der bayerischen Dressurpferde. Auch die neunjährige Rhapsodie 215 hat mittlerweile S-Erfolge, die achtjährige Rafaela 121 hat viele Siege in M-Dressuren und steht auch vor einer S-Karriere, der höchsten Klasse. Von den zehn Nachkommen von Rodingia II waren neun im Dressursport erfolgreich. Trotz ihres hohen Alters und ihres langen Einsatzes in der Zucht startet Rodingia II seit drei Jahren erfolgreich im Turniersport und beweist dabei stets ihre Leistungsbereitschaft und Fitness.
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