Tradition
Es ist angerichtet für das Pfingst-Volksfest in Bad Kötzting

25.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:57 Uhr
Freuen sich schon auf das Fest: Bürgermeister Markus Hofmann, Festwirt Matthias Strauß und Pfingstreferent Sepp Barth (v.l.) −Foto: Fotos: S. Weber

Am Samstag beginnt in der Stadt wieder die zehntägige Fest-Zeit. Kurz vor dem Fest-Einzug am Samstag um 15 Uhr informieren Stadt und Festwirt darüber, was es dieses Jahr alles neues gibt auf der Bad Kötztinger Wiesn.

Der Aufbau ist Mitte der Woche in vollem Gange, und „es klappt bisher alles sehr, sehr gut“, sagt Bürgermeister Markus Hofmann. Gemeinsam mit Festwirt Matthias Strauß von der Dimpfl-Brauerei in Furth im Wald und Pfingstreferent Sepp Barth hat er zum Pressegespräch ins Festzelt auf dem Jahnplatz geladen. Im Zelt selbst fehlen nur noch die letzten Restarbeiten an der Dekoration, draußen sind die Schausteller schon fleißig bei der Arbeit.

32 Schausteller sind dabei

Auch dieses Jahr wird der Festplatz wieder voll belegt sein, sagt Barth. 32 Schausteller, die nicht nur Fahrgeschäfte für jedes Alter, sondern an elf Ständen Speisen jeder Art anbieten werden, haben sich angekündigt. Mit The King werde außerdem auch wieder ein Extrem-Hochfahrgeschäft vertreten sein, sagt Barth.

Rund um das Festzelt selbst werde dieses Jahr für Entzerrung gesorgt, erklärt der Bürgermeister. Darum werde die Drehbar, die bislang auf einer Freifläche seitlich vor dem Haupteingang aufgestellt gewesen war, versetzt – „und zwar dorthin, wo sie auch hingehört“, sagt Hofmann: In die Mitte des Festplatzes. Gemeinsam mit der bereits erfolgten Versetzung der Weißbierhütte an das gegenüberliegende Ende des Festplatzes ergebe sich eine gute Verteilung, von der alle profitierten. Ergänzend dazu werde es dieses Jahr auch noch mehr Toiletten abseits des Festzeltes geben.

Durch das Versetzen der Drehbar werde außerdem der Blick auf den Biergarten und durch die durchsichtigen Außenwände des Zeltes auch in dessen Inneres frei – ein positiver Nebeneffekt. Mit vier Metern Traufhöhe biete das Festzelt dafür jede Menge Fläche und sei „das höchste weit und breit“, so Barth.

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Um den Helfern des Bayerischen Roten Kreuzes ihre Arbeit auch noch zu erleichtern, wurde dessen Stützpunkt dieses Jahr außerdem weg vom angestammten Platz an der Rückseite des Zeltes auf den Schulsportplatz verlagert, wie Hofmann erklärt. Aber auch abseits des Festplatzes sei bereits alles vorbereitet, weiß Sepp Barth. So seien alleine für den Einzug des Festwirtes am Samstag nicht nur rund 700 Teilnehmer, sondern auch über 50 Pferde gemeldet. Vier Spielmannszüge, sieben Kutschen und Wägen, vier davon alleine Bierwägen – ein Einzug, der seines Gleichen suche in der Umgebung.

Pferde würden aber nicht nur beim Einzug, sondern auch beim Roßmarkt und bei der Zugleistung am Sonntag im Mittelpunkt stehen – und natürlich beim absoluten Höhepunkt der Festtage, beim Pfingstritt am Pfingstmontag, der pünktlich um 8 Uhr morgens in der Innenstadt beginnen wird.

Politische Prominenz bei Ritt

Mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger, dem Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter und Landrat Franz Löffler werden dieses Jahr außerdem drei politische Prominente teilnehmen, wie Sepp Barth sagt: „Abe als ganz normale Wallfahrer“, wie er betont.

Festwirt Matthias Strauß freut sich auch schon, das große Heimatfest der Bad Kötztinger wieder begleiten zu dürfen und betont, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt wieder einmal hervorragend sei. Das zeige sich nicht nur beim bereits erfolgten Aufbau des Festzeltes, sondern auch während des Festes.

Als besonderen Service bieten Stadt und Festwirt übrigens auch dieses Jahr wieder Buslinien aus mehreren Orten des Umlandes im Altlandkreis zur Festwiese und später auch wieder zurück an – die einfache Fahrt kostet dabei nur drei Euro, die detaillierten Pläne gibt es auf der Internetseite der Stadt zu sehen.