Tradition Faschingszeitung als Burschen-Pad
Kurioses und Amüsantes in iPad-Format: Rodings Burschenverein will seine Mitglieder auch in Corona-Zeiten zum Lachen bringen.

Roding.Keine Faschingsparty, kein Rosenmontagsball, keine Königin: Die Corona-Pandemie hat dem Rodinger Burschenverein einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf die berühmt-berüchtigte Faschingszeitung haben die Burschen aber auch dieses Jahr nicht verzichtet. Denn diese steckte am Rosenmontag, dem traditionellen Tag des Burschenballs, in iPad-Format in den Briefkästen der Mitglieder.
Da die vergangenen Monate trotz Virus einiges passiert ist, hat sich die Vorstandschaft entschieden, trotzdem eine Faschingszeitung zu erstellen. Die Ausgabe ist heuer kostenlos. „Lachen ist gesund, und darauf sollte niemand verzichten müssen“, heißt es im Begleitschreiben des Vereins.
Ein Rückblick auf 2020:
Viele Themen trotz Corona
An Themen mangelte es den Burschen jedenfalls nicht. Von einer Wahlnachlese, über den Wertstoffhof als Rodings Treffpunkt Nummer 1 und die einzige Veranstaltung des Burschenvereins 2020 bis hin zum Aus für das Ganzjahresbad und dem Abriss der heiligen Hallen der Brantl-Brauerei dürfen sich die Leser auf interessante und mit viel Ironie gespickte Texte freuen. Dazu gibt es wie gewohnt reichlich Bilder und amüsante Sprüche. Damit soll die Wartezeit auf das Wiedersehen verkürzt werden.
Weiter informiert der Verein, dass die nächste Generalversammlung mit Neuwahlen wegen der Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Bis dahin soll die bestehende Vorstandschaft um Florian Lehner kommissarisch im Amt bleiben. Die Versammlung wird erst abgehalten, sobald es auch wieder Veranstaltungen in geselliger Form geben kann.
Jubiläum im Jahr 2023
2023 steht das 140-jährige Jubiläum des Vereins an, dessen Zweck es ist, altüberlieferte Bräuche der Rodinger Burschenschaft zu erhalten und die Geselligkeit zu pflegen, an. Die Planungen dafür sollen bald anlaufen.
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.