Corona FC steht in den Startlöchern
Vorsitzender Manfred Dietl verfasste ein Schreiben an die Vorstandschaft. Darin setzt er weiter auf den Zusammenhalt im Verein.

Furth im Wald.Ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, die die Vereinsarbeit lähmte, stand auch beim FC Ränkam das Jahr 2020. Vorsitzender Manfred Dietl wies in einem Schreiben an die Vorstandschaft, mit dem er auch die Mitglieder ansprechen will, darauf hin, „dass es ein schwieriges und verrücktes Jahr war, das sich nun zu seinem Ende neigt“.
Dennoch habe man das Beste aus der Situation gemacht und sei nicht untätig geblieben. Zumindest sei es teilweise möglich gewesen, den Spiel- und Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten. Der Verein habe erfolgreiche Hygienekonzepte erstellt.
Ein großes Projekt konnte verwirklicht werden: der Bau eines Tiefbrunnens samt Zisterne und Beregnungsanlage für die Fußball- und Tennisplätze. „Darauf sind wir stolz“, so der Vorsitzende. Dabei habe der FC großes Zusammengehörigkeitsgefühl bewiesen; viele Mitglieder brachten sich mit ehrenamtlichen Stunden ein, denen Dietls Dank gilt. Im Januar und Februar wurden die Gasträume im Sportheim renoviert, die wegen der Pandemie aber noch nicht genutzt wurden.
Der Vorsitzende lässt nicht unerwähnt, dass es auch ein „Weinfest to go“ gab, das unter der Einhaltung der Corona-Regeln sehr gut angenommen wurde. Die Jahresversammlungen des Hauptvereins und der Abteilungen mussten auf 2021 verschoben werden. Dietl bedauert, dass gesellschaftliche Veranstaltungen wie Gartenfest, Jahresabschluss, Jugendweihnachtsfeier, Tagesskifahrt und Christkindlmarkt nicht möglich waren, die für das Vereinsleben wichtig gewesen wären.
Vorsitzender Dietl: „Auf uns wartet ein neues Jahr mit vielen Fragezeichen.“ Man werde wieder flexibel sein müssen, um auf die Gegebenheiten richtig reagieren zu können. „Stecken wir den Kopf nicht in den Sand, sondern schauen wir mit Optimismus in die Zukunft“, so Dietl.
Er bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit in diesem Chaos-Jahr. Ferner hofft er, dass niemand vereinsmüde wird und er weiter auf die Unterstützung der Vorstandschaft und der Mitglieder bauen kann. Er ist zuversichtlich, dass die aktiven Sportler nach dem Ende des zweiten Lockdowns wieder mit dem gleichen Ehrgeiz, der gleichen Motivation und der gleichen Begeisterung dabei sind wie bisher. Schließlich hofft er, dass auch die Sponsoren und Gönner dem FC Ränkam trotz der schwierigen Situation treu bleiben.
Dietl: „Ich wünsche allen Angehörigen der Vorstandschaft, Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest.“ Für das neue Jahr hofft er, „dass die Glücksmomente wieder mehr werden, dass wir trotzdem zufrieden sind, dass wir baldmöglichst virenfrei werden, und dass wir uns unbeschwert wieder treffen und zusammen Sport treiben können“. Seinen größten Wunsch fasst er in zwei Worte: „Bleibts g’sund“. (fhe)
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