Kommune Feuerwehren erhalten neue Schutzhelme
Der Gemeinderat Hohenwarth ordert insgesamt 51 Helme und zwölf Lampensets für Atemschutzträger.

Hohenwarth.Am Freitag fand im Rathauses die erste Gemeinderatssitzung des neuen Jahres statt, bei der Bürgermeister Xaver Gmach das vollzählige Gremium vorfand.
Zunächst wurden Bauanträge behandelt. Der Antrag auf Abbruch einer Scheune in Höll und der Neubau eines Aufstellraums mit Holzlege und Schuppen wurde vorgetragen. Die Zustimmung zur Abstandsflächen-Übernahme des Nachbarn wurde vorgelegt. Damit wurde das Vorhaben einstimmig bewilligt. Zum Antrag auf Anbau einer Garage mit Hackschnitzelbunker in Simpering lag mit den Unterschriften aller der Nachbarn vor. Gemeinderat Amberger wurde wegen persönlicher Beteiligung laut Gemeindeordnung von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen. Das Gremium erklärte dem Bauvorhaben sein Einverständnis.
Der Antrag auf Erweiterung der Eingangsterrasse mit Überdachung in der Konradstraße wurde näher erläutert. Der Bauantrag stammt aus dem Jahr 2017. Bei einer Baukontrolle wurden Abweichungen zum Antrag festgestellt. Das Landratsamt Cham forderte die Bauwerber auf, einen Tekturplan vorzulegen. Weil alle Nachbarunterschriften vorliegen, wurde Einverständnis erteilt.
Schon in der Dezember-Sitzung war der Bauantrag für ein Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten in der oberen Haselmühlstraße mit zahlreichen Befreiungen behandelt worden. Das Landratsamt forderte weitere Befreiungen: Traufhöhe Einfahrtseite über 2,50 Meter; Bauart (Verkleidung, Dachdeckung) abweichend vom Hauptgebäude; Farbe Dachdeckung Garage (Blech) Grau; straßenseitig kein Zaun und keine Hecke oder Stützmauer vorgesehen. Der Beschluss des Gemeinderats vom Dezember wurde um die Befreiungen ergänzt.
Weiter ging es mit der Beschaffung neuer Helme für die drei Ortsfeuerwehren. Der Kommandant der FFW Hohenwarth, Patrick Hemmert, beantragte den Austausch des für den Dienst nicht mehr zugelassenen Kopfschutzes. Solche Helme würden für alle Einsatzbedingungen entwickelt und im Brandcontainer erprobt. Nur beste Funktionalität und höchster Tragekomfort gewährleisteten besten Schutz für die Kameraden. Die alten Helme seien nicht mehr zugelassen und gäben den Einsatzkräften keine Sicherheit mehr.
Angeschafft werden müssen für die FFW Hohenwarth 20 Helme, für die FFW Gotzendorf 15 und für die FFW Ansdorf-Simpering 16 Helme, insgesamt also 51 Stück. Entsprechende Angebote wurden bereits eingeholt. Dabei ergab sich , dass die Firma Birnthaler in Parsberg das wirtschaftlichste Angebot abgab.
Zusätzlich werden zwölf Lampensets für die Atemschutzträger benötigt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8680 Euro. Der Gemeinderat war der Meinung, dass jeder Cent gut angelegt sei. Er genehmigte den Kauf einstimmig. Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an. (kha)
Hintergrund
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Bedarf:
Für die FFW Hohenwarth werden 20 Helme, für die FFW Gotzendorf 15 und für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ansdorf-Simering 16 Schutzhelme.
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