Furth im Wald
Feuerwerk-Schmuggel geht 2022 weiter

Obwohl Silvester vorbei ist, hat die Bundespolizei einen 52-Jährigen mit rund vier Kilo illegalen Böllern aufgegriffen.

05.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:00 Uhr
Der Mann muss sich nun für eine ganze Reihe von Vergehen verantworten – und die Entsorgungskosten für die illegale Pyrotechnik tragen. −Foto: Bundespolizei Furth im Wald

Bundespolizeifahnder haben am Dienstagnachmittag (4. Januar) einen 52-jährigen Deutschen bei der Einfuhr von rund 4 Kilogramm illegalem Feuerwerk aus Tschechien erwischt. Das teilt die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mit.

Gegen 14.45 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten den Münchner in der Böhmerstraße. Auf der Rücksitzbank entdeckten die Beamtenin einer schwarzen Plastiktüte 4,373 Kilogramm Böllerund einen Schlagring.

Pyrotechnik der Kategorie F3 muss genehmigt werden

Bei den Böllern handelte es sich um Feuerwerk der Kategorie F3. Laut Polizei bedarf somit jeglicher Umgang einer behördlichen Erlaubnis. Auch der Umgang mit einem Schlagring ist waffenrechtlich verboten. Die Polizisten stellten alle Gegenstände sicher.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald hat Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, das Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter sowie gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Kosten für die fachgerechte Entsorgung der illegalen und gefährlichen Feuerwerkskörper werden dem 52-Jährigen auferlegt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Bundespolizisten dem Deutschen die Weiterreise.