Anton Zahner, der in zweiter Generation das Unternehmen führt, und seine Söhne Sebastian und Tobias nutzten die Gelegenheit, den Repräsentanten der IHK ihr Unternehmen mit derzeit siebzehn Beschäftigten vorzustellen und ihnen die Probleme näher zu bringen, mit denen man im Bereich Entsorgung und bei der dringend notwendigen Expansion zu kämpfen hat.
Gegründet wurde die Firma von Anton Zahner sen., dem Vater des jetzigen Firmenchefs, anfangs der 50er Jahre in der Bahnhofstraß 196 als Transportunternehmen mit einem Sandgrubenbetrieb. Nach einer Zwischenstation in der Josef-Heigl-Straße, in der sich das Büro in der Wohnung und der Lkw-Parkplatz auf der Straße befanden, wurde der Betriebssitz in den Pastritzweg verlegt, wo er sich heute noch befindet. Neben dem Transportunternehmen und der Sandgrube setzte der Firmengründer dann auf die Abfallentsorgung als weiteres Standbein. Sohn Anton, der 1994 die Unternehmensleitung übernahm, baute den Bereich Entsorgung mit einem Containerdienst und dem Betrieb des Recyclinghofs in der Nordgaustraße mit daneben liegenden Containerstellplatz aus. Heute liegt der Unternehmensschwerpunkt im Bereich Entsorgung. Ein umfangreiches Fachwissen ist im Unternehmen für die Entsorgung von Problemabfällen vorhanden. Sebastian und Tobias haben schon zahlreiche einschlägige Kurse und Seminare absolviert.
Der Fuhrpark der Firma Zahner umfasst derzeit neun Lkw, darunter eine Kehrmaschine. Auf dem Firmengelände neben der Recyclinghalle stehen zahlreiche Container bis zu einer Größe von 15 Kubikmeter sowie Abrollbehälter bis zu einem Fassungsvermögen von 40 Kubikmeter. Damit organisiert das Unternehmen die fachgerechte Entsorgung von Sperrmüll/Restmüll, Bauschutt, Kaminabbruch, Asphalt, Dachziegeln, Flachglas, Mineral/Glaswolle und vieles mehr. Angeliefert werden können Schotter, Kies, Sand usw. Darüber hinaus können Regie(Lkw)-Transporte geordert werden.
Ein aneres großes Problem kann das Unternehmen Zahner seit Jahren nicht lösen. Das Betriebsgelände an der Nordgaustraße platzt aus allen Nähten, so dass man – bisher erfolglos – eine Gewerbefläche von circa 15.000 Quadratmetern in Furth im Wald sucht, um darauf die Container zu lagern und Lager- und Fahrzeughallen sowie ein Verwaltungsgebäude darauf zu errichten. Für die Konzepte für den Entsorgungsbetrieb habe man vom Landratsamt Cham schon Zustimmung signalisiert bekommen. Anton Zahner ist sehr froh darüber, dass die Unternehmensnachfolge aus der eigenen Familie gesichert ist. (fer)
