Schorndorf Flurprozession an Christi Himmelfahrt
Zeigte sich in den vergangenen beiden Jahren das Hochfest Christi Himmelfahrt in der Pfarrgemeinde coronabedingt eingeschränkt, so konnte es heuer ganz feierlich begangen werden.

Schorndorf.Im Anschluss an das Schaueramt folgte die Flurprozession, die heuer über Stegmühle und Stegbach führte. Bereits an zwei Vortagen von Christi Himmelfahrt hatte die Pfarrei eine Bittprozession unternommen. Am Feiertag selbst verwies schon das Eingangslied „Christ fuhr gen Himmel. Was sandt er uns hernieder?“ auf den besonderen Anlass und stellte zugleich die Frage nach dem Sinn des Hochfestes. Eine erste Antwort darauf gab Ruhestandspfarrer Hans Gschlößl: „Wir Christen glauben, dass uns Christus in den Himmel vorausgegangen ist, um für jeden von uns eine Wohnung zu bereiten“. Die ewige, unzerstörbare Gemeinschaft mit Gott sollte auch unser letztes Ziel sein. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die Prozession von den Ministranten sowie Pfarrer Martin Schöpf angeführt. Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates übernahmen die Funktion als Vorbeter und Lektoren. Auf der Wegstrecke zeigten sich von den Anliegerfamilien sehr liebevolle und mit Blumen geschmückte Altäre aufgebaut. Die letzte Station war vor dem Eingang der Wohnresidenz „Sankt Raphael“, und so konnten die Bewohner von den Fenstern und Zimmern aus ebenfalls am Abschluss teilhaben. (csa)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.