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Fragestunde an der Baustelle

Arbeiten am Gerätehaus sind im Zeitplan. Davon konnten sich Bürger beim Ortstermin mit Bürgermeister Stoiber überzeugen.

22.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:20 Uhr
Auf dem Gelände vor dem neuen Feuerwehrgerätehaus mit Bürgermeister Martin Stoiber −Foto: Edmund Speiseder/Edmund Speiseder

Zur Teilbürgerversammlung Altenmarkt folgten viele interessierte Bürger der Einladung von Chams Bürgermeister Martin Stoiber. Ebenso kamen eine Reihe von Stadträten zu diesem Termin der Besichtigung und Information über den Baufortgang beim neuen Feuerwehrgerätehaus mit Spielplatz. Er begrüßte die anwesenden Bürger, die anwesenden Stadträte, die Mitglieder der Verwaltung, Ingrid Stebe-Hoffman und Rebecca Vögerl.

Wichtig war ihm, den Geschäftsführer und Architekt Markus Weber vom Architektenbüro Schnabel und Partner aus Bad Kötzting willkommen zu heißen. Er verwies aber auch auf die günstige Abendstunde, die es ermögliche, die Versammlung bei einem angenehmen Wetter im Freien abzuhalten, damit die Coronabestimmungen eingehalten werden können.

Gemäß der Tagesordnung informierte er zunächst über das Bauvorhaben „Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit Spielplatz“ „Nach den bisherigen Planungen liege man vollkommen im Zeitplan, trotz der coronabedingten Einschränkungen, die derzeit die gesamte Bauwirtschaft betreffen“, gab das Stadtoberhaupt zu verstehen. Auch die anvisierten Gesamtkosten von 1,7 Millionen können nach derzeitigen Voraussagen eingehalten werden. Er dankte den Firmen für die zügig fortschreitende Arbeit und deren Umsetzung.

Ausschreibungen laufen

Architekt Markus Weber, vom Planungsbüro Schnabel und Partner, Bad Kötzting, erläuterte sodann die einzelnen Gewerke. Zwei Baukörper, die mit einem Satteldach versehen sind, zwei Fahrzeughallen, dazu die notwendigen Umkleideräume, eine WC-Anlage und Sozialräume sind vorgesehen. Ein Schulungsraum sei ebenfalls geplant. Man achte auch darauf, dass Barrierefreiheit gegeben sei. Anregungen dazu holte man sich in Zandt, gab der Architekt zusammen mit dem Bürgermeister zu verstehen. „Auf Barrierefreiheit wird geachtet, wenn es um die Ausgestaltung eines Begegnungsraums geht, der für die Gemeinde gedacht ist“, gab Stoiber zu verstehen. Die Ausschreibungen für die weiteren Bauabschnitte werden derzeit ausgegeben.

Sodann lud der Bürgermeister die Anwesenden ein, Fragen an die Planung, die Verwaltung und Durchführung zu stellen. Er verstehe das als aktive Bürgereinbindung in die Gestaltung ihrer Bauvorhaben. Der erste und drängendste Wunsch war, das Feuerwehrhaus so zu gestalten, dass es in das Ortsbild passe. Gewünscht wurde auch, dass der Spielplatz eingezäunt werde, damit Kinder einen Schutz haben. Eine Überlegung war auch, dass man darüber nachdenke, wie man die Autofahrer dazu bewegen könne, hier langsamer vorbeizufahren und Rücksicht auf die Kinder zu nehmen.

Die Frage- und Anregungsstunde nutzten auch einige Bürger dazu, Fahrradwege anzuregen. Das Stadtoberhaupt verwies darauf, dass die Stadt Cham ohnehin ein Radwegekonzept vorbereite. Dazu bräuchte man aber eine gehörige Zeit der Umsetzung. Ein Fragesteller wollte wissen, ob im Herbst nächsten Jahres wieder ein „Rawuckerlmarkt“ stattfinden könne, denn er bereichere das Dorfleben. Bürgermeister Stoiber versicherte, dass dies durchaus beabsichtigt sei, die Coronabestimmungen müssen das auch erlauben.

Tag der offenen Tür angedacht

Gedacht sei auch an einen „Tag der offenen Tür“, der im Rahmen der Eröffnung des Feuerwehrgerätehauses sinnvoll wäre. Über mögliche Verbreiterungen bestimmter Flurwege wurde gesprochen, denn die Überbreite mancher landwirtschaftlicher Geräte erfordere dies. Eine weitere Frage thematisierte das Mähen der Straßenränder, die Häufigkeit und das Mulchen.

Bürgermeister Martin Stoiber bedankte sich für die rege Teilnahme, lud dazu ein, auch Fragen an ihn persönlich zu stellen; der Mailweg ist möglich! Abschließend gab er zu verstehen, dass er diese Form der Bürgerbeteiligung für sehr geeignet halte, da sie coronakonform im Freien stattfinden könne – für ihn eine gute Möglichkeit. Für das rege Interesse bedankte er sich.