Generalversammlung Franz Spießl bleibt Vorstand
Vize-Vorsitzender der SuKK sind Hans Gruber und Walter Höpfl. Bürgermeister Daniel Paul würdigte Engagement.
Weiding.Zwei Jahre musste das Vereinsleben der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Dalking ruhen, doch nun schaut man mit Zuversicht nach vorn, nicht nur mit Blick auf die Wiederbelebung des gesellschaftlichen Parts, sondern auch als Verein, der in Kriegszeiten in der Ukraine ein echter Mahner ein soll. Darin waren sich die Redner einig: Die erschütternden Bilder aus der Ukraine machen den Betrachter fassungslos, der Wunsch nach baldigem Frieden war nicht zu überhören.
Zuvor blickte Vorsitzender Franz Spießl auf den Jahresrückblick 2020 und 2021. Der Verein zeuge mit seinen knapp 70 Mitgliedern von einer relativ stabilen Mitgliederentwicklung. Anton Wollinger, Erwin Luger und Max Haberl starben.
Spießl blickte auch auf die Entwicklung im Kreisverband, auch hier standen Neuwahlen an. Hauptaugenmerk legen die Kameraden alljährlich auf den Volkstrauertag. 2020 durfte er pandemiebedingt nur im nichtöffentlichen Rahmen begangen werden; im Spätherbst konnte man ihn wieder in gewohnter Weise begehen.
Viele helfende Hände
Wenn zu einem Arbeitseinsatz gerufen werde, könne er stets auf viele helfende Hände zählen, so Spießl. Er dankte Fritz Rohrmüller für die unentgeltliche Anfertigung der Gestecke beim Aufgang, Hans Gruber für die Christbaumspende. Nicht unerwähnt ließ der Vorsitzende das Engagement von Kanonier Alois Daschner. Er pflegt nicht nur die Kanone der SuKK, sondern besuchte wieder einen Lehrgang.
Schriftführer Andreas Heuberger berichtete von Arbeitseinsätzen am Kriegerdenkmal, Vorstandssitzungen und der Teilnahme des Vereins an der Kreisversammlung.
Kassier Alois Meier ließ wissen, dass der Verein finanziell auf gesunden Beinen stehe. Kassenprüfer Karl Holmeier bescheinigte ihm eine einwandfreie Buchführung.
Reservistensprecher Jürgen Neidhardt ließ das Kreisvergleichsschießen Anfang März 2020 Revue passieren. Fünf Kameraden aus Dalking nahmen teil, und man schlug sich wacker. Walter Höpfl stelle dazu stets seine Schießausrüstung zur Verfügung.
In seinem Grußwort bezeichnete Bürgermeister Daniel Paul den Verein als Mahner für den Frieden, gerade in dieser schwierigen und beunruhigenden Zeit. Dass ein Veteranenverein auch im Jahr 2022 noch eine echte Daseinsberechtigung habe, stehe außer Zweifel, so das Gemeindeoberhaupt. Er dankte allen, die sich in dieser Kameradschaft engagieren und unentgeltlich einbringen.
Altbürgermeister Karl Holmeier hatte ebenfalls lobende Worte mitgebracht. Gerade unter den schwierigen Pandemie-Bedingungen sei eine Vereinsarbeit in den letzten zwei Jahren nicht einfach gewesen. Doch auch die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Dalking habe ihre Aufgaben erfüllt, vor allem im Bezug auf den Volkstrauertag und die ehrenamtlichen Arbeiten im Vorfeld.
Der Ukraine-Krieg verändere die Welt im negativen Sinne, politisch werde vieles schwieriger, gab Holmeier zu bedenken. Das Leid der dortigen Zivilbevölkerung sei unermeßlich. Auf alle Nato-Länder komme eine ganz besondere Herausforderung zu, so Holmeier abschließend.
Vize-Kreisvorsitzender Manfred Göttlinger gab Auskunft über die Arbeit und die Aktionen im Kreisverband. In Dalking spüre er stets einen großen Zusammenhalt und eine echte Kameradschaft. Das sei wichtiger denn je, denn in Sachen Erinnern dürfe man nicht müde werden.
Mit den traditionellen Worten „In Treue fest“ sagte auch er der alten und neuen Vorstandschaft Dank für die Mühen um die SuKK Dalking. Mit ein Augenmerk müsse in Zukunft auf die Mitgliederwerbung gelegt werden, so der abschließende Wunsch des wiedergewählten Vorsitzenden Spießl.
Die Vorstandswahlen
Die Neuwahl der Vorstandschaft unter der Leitung von Bürgermeister Paul brachte schließlich folgendes Ergebnis: Franz Spießl Vorsitzender; Hans Gruber und Walter Höpfl Vize-Vorsitzende; Andreas Heuberger Schriftführer; Alois Meier Kassier; Jürgen Neidhardt Reservistensprecher; Karl Holmeier und Franz Schönberger Kassenprüfer; Josef Amberger Fahnenträger; Josef Groß, Konrad Schreiner, Fritz Rohrmüller, Thomas Gruber, Alois Daschner und Josef Deiminger Beisitzer. (fea)
Die Geehrten
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40 Jahre
Mitglied: Erwin Hackl, Franz Spießl
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45 Jahre:
Max Engl, Hans Gruber, Melanie Haas, Josef Wenninger, August Dietl, Josef Haberl, Albert Meier
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50 Jahre:
Ernst Bremm, Josef Stadler
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