Engagement Frauenbund ehrt treue Mitglieder
Nach Corona hat der Lohberger Verein einjährige Übergangsphase. Im 2023 mobilisiert er Nachrückerinnen und wählt neu.

Lohberg.Schwierige Neuwahlen beim Frauenbund: Bis nächstes Jahr sollen Nachrückerinnen gefunden werden. Da in der Corona-Zeit das Vereinsleben des Frauenbunds nahezu ausgehebelt war, war es ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, dass unmittelbar nach dem Neustart turnusmäßige Neuwahlen zu absolvieren waren. Dementsprechend zäh ging der Wahlvorgang vonstatten. Eva Lemberger wollte nicht mehr antreten. Außerdem war laut den Vereinsstatuten eine Wiederwahl von Rita Traurig, die bereits zwölf Jahre in der Führungsverantwortung stand, nur noch für ein Übergangsjahr möglich. Weitere Beisitzerinnen zeigten ebenso Amtsmüdigkeit. Schließlich einigte man sich darauf, das Vereinsleben zuerst wieder in Gang zu setzen und ein Jahr lang mit einer „Notbesetzung“ weiter zu machen.
Evi Lemberger vom bisherigen Vorstandsteam rief im Anschluss zu einer Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder auf. Maxi Seidl berichtete über die Aktivitäten in den zurückliegenden drei Jahren. Die Ehrungen zogen sich über denselben Zeitraum. Die Jubilarinnen erhielten eine obligatorische Rose und ein Päckchen Frauenbund-Kaffee. Zum Teil wurden die Aufmerksamkeiten persönlich in Empfang genommen, zum Teil werden sie nachgereicht. Jubilarinnen waren in 2020: 25 Jahre Mitgliedschaft: Irmgard David, 30 Jahre: Rosemarie Hupf, Roswitha Mühlbauer, Emma Reuel, Maxi Seidl. 2021: 25 Jahre: Theres Treml, Monika Geiger, Rita Traurig, Gabi Späth. 2022: 30 Jahre: Anneliese („Gina“) Aschenbrenner, Anneliese Aschenbrenner (Lamer Straße), 35 Jahre: Ottilie Obermeier und Elisabeth Seidl. Um zu besiegeln, dass generell alle Vereinszugehörigen wichtig sind oder anders ausgedrückt „Das Salz der Erde sind“, wurden Minigläser mit Salz ausgeteilt. „Es kann alles nur stattfinden, wenn jemand mitmacht.“
Schatzmeisterin Andrea Breu berichtete über ein umfangreiches Zahlenwerk, unter anderem auch über Spenden, zuletzt 1105 Euro für die Ukrainehilfe. Die Kasse wurde von Ulrike Adam und Andrea Rank für in Ordnung befunden. Josef Billig fungierte als Wahlleiter. Die bisherige Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Die Neuwahlen waren nahezu zum Scheitern verurteilt, erhielten dann aber eine neue Chance. Aufgrund der Tatsache, dass in der Corona-Zeit das Vereinsleben weitgehend ruhte, einigte man sich darauf, ein Jahr zu überbrücken, in dem sich wieder ein Jahresprogramm einpendeln sollte. 2023 werde man dann erneut wählen und sei zuversichtlich, bis dahin Nachrückerinnen zu mobilisieren. Für das kommende Jahr bilden Johanna Billig, Rita Traurig und Irmgard David das Vorstandsteam, Andrea Breu fungiert weiterhin als Kassier, Johanna Winter-Robl übernimmt das Schriftführeramt. Beisitzerinnen sind Jutta Englmaier, Traudl Dachs und Roswitha Mühlbauer und Kassenprüferinnen Ulrike Adam und Andrea Rank. (kfl)
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