Soziales Frauenbund unterstützt Menschen in der Ukraine
Mitglieder des KDFB-Zweigvereins Arnschwang hatten heuer wieder Palmbuschen zum traditionellen Schmuck der Kruzifixe in den Wohnungen gebunden.

Arnschwang.Die Palmbuschen und Osterkerzen waren gegen eine Spende erhältlich. Den Erlös der Aktion stellten die KDFB-Mitglieder für die Ukrainehilfe zur Verfügung. „Die vor den Kriegsgräueln aus der Ukraine geflüchteten Menschen, die bei uns Zuflucht gefunden haben, sind mit dem Nötigsten versorgt. Deshalb sollen mit den uns anvertrauten Spenden Hilfsgüter für den täglichen Bedarf beschafft werden, die zu den Menschen in die Ukraine transportiert werden“, so Ortsvorsitzende Franziska Ketterl. Zum Erlös der Aktion, der vom KDFB auf 400 Euro aufgestockt wurde, steuerte ein Kirchgänger, der namentlich nicht genannt werden möchte, weitere 300 Euro bei. Nun übergaben die Vorsitzenden Franziska Ketterl und Rosi Mühlbauer ein Kuvert mit 700 Euro an die Further Pfarrgemeinderatssprecherin Johanna Plach, die damit die benötigten Waren einkaufte. Diese wurden von Günther Schuster und Fritz Gehring auf einen Transporter verladen. Zusammen mit weiteren von Edeka-Chef Thomas Hofmann gespendeten Artikeln brachten die beiden Helfer die Hilfsgüter nach Domažlice. Dort hat das städtische Info-Zentrum in Zusammenarbeit mit Olena Demchenko, einer im dortigen Krankenhaus tätigen ukrainischen Ärztin, eine Sammelstelle für die Spenden eingerichtet. Demchenko und Jana Swobodova vom Tourist-Infobüro organisieren die Transporte nach Pryluky in der Ukraine. Da nicht absehbar ist, wann sich die Situation in der Ukraine bessert, ist dem Helferkreis klar, dass die Menschen Hilfe brauchen. (fer)
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