Wirtschaft
Freie Wähler machen Visite bei Frey

Bundestagskandidat Christian Schindler hat mit einer Abordnung das Chamer Unternehmen besucht und bekam tiefe Einblicke.

22.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:27 Uhr
Die Freien Wähler mit Christian Schindler (2.v.r.) und der ehemaligen Bürgermeisterin Karin Bucher (4.v.r.) diskutierten mit Caroline Frey und Helmut Hagner die Probleme des Einzelhandels. −Foto: Hans Kraus

„Frey erleben“ konnte am vergangenen Montag eine Abordnung der Freien Wähler aus Stadt- und Kreisverband zusammen mit dem Bundestagskandidaten Christian Schindler. Die Unternehmerin Caroline Frey und Geschäftsführer Helmut Hagner stellten ihre Unternehmensgruppe vor und ernteten dafür anerkennende Bewunderung. „Ich gehöre zum Team Vorsicht, weil ich wegen einer weiteren Krankheit nicht die Freiheit der Menschen einschränken würde,“ so Caroline Frey einleitend, die mit tiefgründigen Worten die Corona-Maßnahmen der Regierung in Deutschland hinterfragte und ihre Sicht der Dinge aufzeigte. Sie vermisst anstelle des Lockdowns und all seinen Beschränkungen den Ausbau des Gesundheitswesens , eine bessere Bezahlung des medizinischen Personals und einen durchdachteren Katastrophenschutz. Durch Aufklärung der Bevölkerung, angemessene Hygienemaßnahmen und Vertrauen in die Eigenverantwortung der Menschen hätte man viele Einschränkungen, insbesondere im Handel, vermeiden können. „Dass dies vollkommen ausreichend ist, beweisen die Supermärkte seit 18 Monaten“, so die Unternehmerin.

Und weiter: „Es ist wichtig, mit dem Virus leben zu lernen und das Immunsystem zu stärken durch gesunde Ernährung, Sport und Pflege sozialer Kontakte.“ Geschäftsführer Helmut Hagner stellte dann mit die Unternehmensgruppe mit ihren 600 Mitarbeitern in sieben Häusern an fünf Standorten vor. „Frey ist einer der größten Einzelhändler der Oberpfalz und ein Leuchtturm in der Branche, was der dritte Platz in der Handelszentralität in Bayern beweist“, so Hagner. Ständige Modernisierung der Häuser und des Sortiments und vielfältige Kooperationen seien unerlässlich für den Erfolg. Die Politik müsse dafür die Rahmenbedingungen schaffen, was von den anwesenden Kommunalpolitikern bestätigt wurde. Christian Schindler und Andreas Geiling brachten es auf den Punkt: „Wir müssen strategische Kommunalpolitik betreiben mit regelmäßigem Austausch und bürokratische Hürden abbauen.“ Intensiv diskutierte man das Leerstandsproblem im Zentrum der Handelsstadt Cham. (ckt)