Sicherheit
Freude auf Feuerwehrhaus in Altenmarkt

Der Abriss der alten Unterkunft im Chamer Stadtteil Altenmarkt hat begonnen. Die Wehr ist trotzdem einsatzbereit.

24.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:57 Uhr
Isabell Lemberger
Erster Bürgermeister Martin Stoiber, 3. von rechts mit seinen Stellvertretern Walter Dendorfer (2. von rechts) und Barbara Dankerl (3. von links) sowie den Vertretern der FFW, der Stadt Cham und Firmen −Foto: Isabell Lemberger

Nach dem Abriss des ehemaligen Dorfstüberls in Katzberg folgt im Stadtgebiet Cham bereits ein weiterer Abriss: Das alte Feuerwehrgerätehaus in Altenmarkt muss dringend erneuert werden. Eine Sanierung kam wegen der vielseitigen Probleme nicht mehr in Frage und wäre zudem nicht mehr wirtschaftlich.

Der Chamer Stadtrat einigte sich im vergangenen Jahr darauf, einen Abriss in Verbindung mit einem Neubau in Altenmarkt vorzunehmen. Auch der Erste Bürgermeister der Stadt Cham, Martin Stoiber, wollte sich vor Ort ein Bild des Geschehens machen und ist zufrieden.

„Feuerwehren sind ein Anliegen“

„Unsere Feuerwehren sind mir ein sehr großes Anliegen und es freut mich daher umso mehr, wenn wir unsere Feuerwehren unterstützen können“, so Stoiber. Den Abbruch erledigt die Firma Althammer aus Großbergerdorf. Er wird innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen sein, so dass bereits Anfang September die Firma Wutz aus Michelsdorf mit dem Neubau beginnen kann. Die Fertigstellung des Bauvorhabens soll bereits im kommenden Jahr im September sein.

Den Abriss verfolgten neben dem 2. Bürgermeister Walter Dendorfer 3. Bürgermeisterin Barbara Dankerl und Bauleiter Richter auch Dipl.-Ing. Müller von der Stadt Cham sowie einige interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Chamer Stadtteil und freuten sich gemeinsam auf das neue und vor allem zeitgemäße Gerätehaus.

Bis zu 40 Einsätze pro Jahr

Vorstand Walter Fischer teilte mit, dass die Feuerwehr Altenmarkt auf 25 bis 40 Einsätze pro Jahr komme, bei denen die Haupteinsatzgebiete meist technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen oder Wohnungsöffnungen darstellen. Aber auch bei Bränden und Sicherheitswachten wird die Altenmarkter Wehr gefordert. Auch die Nähe zur B 85 spielt eine große Rolle.

Während der Bauphase ist die Feuerwehr nach wie vor einsatzbereit und konnte ihre Gerätschaften sowie ihr Feuerwehrauto beim „Brückl Max“ (Fischer Max) unterbringen. Hier wurde in Eigenregie ein Schuppen entsprechend veredelt, um die Zeit bis zum neuen Gerätehaus zu überbrücken – das Rolltor des alten Feuerwehrhauses wurde so kurzerhand als neues Tor in den bisherigen Schuppen eingebaut.