Lehrgang
Frisch geprüfte Atemschutzgeräteträger

Alle 15 Teilnehmer bestanden die Prüfung. Nun gilt es, Erfahrungen zu sammeln.

12.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:09 Uhr
Karl Pfeilschifter
Die neuen Atemschutzgeräteträger mit Ausbildern und Führungskräften −Foto: Karl Pfeilschifter

15 junge Feuerwehrler, darunter auch zwei Frauen, absolvierten in den vergangenen Wochen in der Feuerwache in Furth im Wald einen Atemschutzlehrgang. An sieben Abenden, jeweils von 19 bis 22 Uhr, schulte Ausbilder und Lehrgangsleiter Christian Stauber mit seinem Kollegen Josef Späth von der Feuerwehr Furth im Wald die jungen Aktiven im Umgang mit dem Atemschutz.

Gerätekunde, richtiges Löschen, Bewegen im Raum, Einsatztaktik und Ausrüstung, Notfallsituationen und immer wieder Fitness standen im Mittelpunkt der sieben Abende. „Ihr seid Menschen, die – wenn andere aus dem Gebäude laufen –, für diese ins Feuer gehen“, betonte Kreisbrandinspektor Marco Greil beim Lehrgangsabschluss Er zollte im Beisein von Kreisbrandmeister Thomas Wittmann sowie des für Atemschutz verantwortlichen KBM Christian Scheuer den Lehrgangsteilnehmern großen Respekt, dass sie sich dieser Ausbildung unterzogen haben.

Greil sagte, es sei das Wichtigste, bei den ersten Einsätzen mit Atemschutz Erfahrungen zu sammeln. Die Sicherheit jedes Einzelnen stehe im Mittelpunkt, und Teamarbeit sei von großer Wichtigkeit, legte der Kreisbrandinspektor seinen jungen Kollegen ans Herz. Beim ersten Einsatz solle man sich nach Möglichkeit einem Kollegen mit viel Erfahrung anvertrauen. Greil rief dazu auf, nicht den Helden zu spielen und nicht zu übertreiben.

„Schaut’s auf eure Sicherheit“, appellierte er wiederholt an die Lehrgangsteilnehmer und überbrachte die Glückwünsche von KBR Michael Stahl. Bei vielen Einsätzen der Feuerwehr gehe es heute ohne Atemschutz nicht mehr. Bei Wohnungsbrand, Gefahrgutunfall oder auch Rettung von Personen aus brenzligen Situationen müssten sich die Einsatzkräfte des Luftvorrates aus den Pressluftflaschen auf ihrem Rücken bedienen. Dies sei ohne Atemschutzgeräteträger nicht zu bewerkstelligen. Dank hatte Greil für die Ausbilder Christian Stauber und Josef Späth parat. Stauber stellte erfreut fest, dass alle Teilnehmer die Prüfung bestanden haben. Er erinnerte daran, dass bei den Einsätzen eine Reihe wichtiger Regeln zu beachten sei, um sich nicht in Gefahr zu bringen. So seien nicht nur für den Kurs, sondern auch in Zukunft eine gute Kondition und eine entsprechende Gesundheit gefragt.

„Schaut’s auf eure Sicherheit!“, rief KBM Christian Scheuer den Lehrgangsteilnehmern zu. Wichtig sei es für diese, sich nun bei den Einsätzen zu bewähren. Der Atemschutz beinhalte viele Gefahren, deshalb seien Erfahrung und die Zusammenarbeit mit den Kollegen von großer Wichtigkeit. Erwähnt sei abschließend, dass der Lehrgang unter strenger Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften stattfand.

Die neuen Atemschutzgeräteträger sind: Freiwillige Feuerwehr (FF) Altenmarkt: Tobias Eichstetter, Michael Rösch, Martin Stangl; FF Chammünster: Stefan Gregori, Stefan Schäffner; FF Katzberg: Jonas Lehneis; FF Pemfling: Michael Hauser; FF Sattelpeilnstein: Michael Holzapfel, Magdalena Mühlbauer; FF Schorndorf: Florian Kopp, Maria Rasche, Andreas Schnagl; FF Traitsching: Fabian Hausladen; FF Willmering: Tobias Hiegl und Martin Mühlbauer. (cft)