Ausflug Frohes Wiedersehen bei Pfarrvikar Peter
Frauenbund besuchte Geistlichen in Großköllnbach.
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Grafenwiesen.Der beliebte Geistliche aus dem Bundesstaat Kerala in Südindien wirkte in der Pfarreiengemeinschaft Rimbach-Grafenwiesen-Zenching acht Jahre als Pfarrvikar und wohnte in Grafenwiesen. Durch seine Aufgeschlossenheit und sein freundliches Wesen jedem Pfarrangehörigen gegenüber eroberte er schnell die Herzen der Gläubigen. Bei seinem Wechsel in die Pfarreiengemeinschaft Pilsting-Großköllnbach 2020 flossen Tränen. So ist es auch zu verstehen, dass ihn die Grafenwiesener an seinem neuen Wirkungskreis schon öfter besuchten. In der vergangenen Woche machte sich der Frauenbund mit 27 Personen auf den Weg nach Großköllnbach zu Pfarrvikar Peter. Die Organisation übernahm Vorsitzende Martina Wiesmeier. Busfahrer Uwe chauffierte die Ausflügler von der Oberpfalz nach Niederbayern. Erster Halt war in Ganacker; der Ort gehört zur Marktgemeinde Pilsting. Dort stand eine Besichtigung der Benefiziumkirche an, erbaut im 15. Jahrhundert und dem hl. Leonhard geweiht. Franz Huber erklärte den Besuchern aus dem Bayerischen Wald die Legende von der „einsaman Kettn“. Hier empfing Pfarrvikar Peter freudestrahlend „seine Grafenwiesener“. Die Gruppe überraschte den Geistlichen mit „flüssigem Gold“ aus Grafenwiesen, seiner zweiten Heimat (Osser Bier). An jede Flasche war ein Wunsch für den Pfarrer angehängt. Zweite Station war Pilsting. Hier beeindruckte vor allem die spätgotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, die auch „Dom im Moos“ genannt wird, und in der Pfarrvikar Peter abwechselnd als Geistlicher eingesetzt ist. Nach dem Mittagessen im Pilstinger Hof ging es weiter zur Schlosskirche zu Leonberg. Josef Geßl, seit 55 Jahren Mesner, vermittelte den Gästen Wissenswertes von der Ortsgeschichte. Eine Andacht mit Dr. Peter Chettaniyil beschloss die Kirchenbesichtigung, ehe die Gruppe die eigentliche Wirkungsstätte des Geistlichen, Großköllnbach, erreichte. Auf die Pfarrkirche St. Georg richteten die Grafenwiesener ihr besonderes Augenmerk. Im Garten des Pfarrhofs wartete eine Überraschung: Mitglieder des Frauenbundes Großköllnbach hatten Sitzgelegenheiten aufgestellt und Kaffee vorbereitet; das Gebäck brachten die Ausflügler mit. Ein reger Gedankenaustausch und ein gemütliches Beisammensein folgten. Wie festzustellen war, ist Pfarrvikar Peter an seinem neuen Wirkungsort gut angekommen. „Wir wollen ihn nicht mehr hergeben“, so die Aussage der Frauen aus Großköllnbach. Ein Gegenbesuch in Grafenwiesen ist geplant. Martina Wiesmeier übergab Pfarrvikar Peter eine Spende von 200 Euro für sein Projekt in Indien. (khp)
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