Stadtverwaltung und Gartenschau beteiligen sich am Samstag beim „Tag der Städtebauförderung“ mit einem dreieinhalbminütigen Video. Untermalt von spektakulären Drohnenaufnahmen des städtischen Mitarbeiters Andreas Mühlbauer weist Bürgermeister Sandro Bauer auf abgeschlossene, laufende und künftige Maßnahmen der Städtebauförderung in der Grenzstadt hin. Wie die Stadt in einer Presseerklärung mitteilt, ist das Video ab Samstagauf der Homepage in der Rubrik LGS abrufbar.
In Furth hätten die 1971 aufgelegten Programme der Städtebauförderung schon vieles bewirkt. So wurde und werden die Sanierungen der Mondscheinstraße, der Herrenstraße und des Rathaus-Innenhofs aus diesen Mitteln gefördert, heißt es in der Mitteilung. Der Umbau der Knabenschule zur Fachakademie wäre ohne Städtebauförderung nicht möglich gewesen. Auch im neuen Fassadenprogramm stecken Mittel des Programms, das von Bund, Ländern und Kommunen getragen wird.
Fördermittel in der Vergangenheit
Bereits in den 1980er-Jahren waren die Neugestaltung des Stadtplatzes und der Rosenstraße daraus gefördert worden. „Ohne Städtebauförderung könnten wir uns viele Sanierungen überhaupt nicht leisten“, sagt Bauer. Das 2015 aufgelegte Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) sei die Voraussetzung für die Förderungen der letzten Jahre gewesen. Dabei wurde bereits die Erstellung des ISEK bezuschusst.
„Die Städtebauförderung ist eine extrem wichtige Säule der Stadterneuerung bis zum Jahr 2025“, sagt Gartenschau-Geschäftsführer Herwig Decker: „Insbesondere bei den städtischen Hochbau-Maßnahmen Hofer und Drachenhalle arbeiten wir eng mit der Regierung der Oberpfalz zusammen, die unser Ansprechpartner für diese Förderprogramme ist.“
Mit dem „Tag der Städtebauförderung“ feiert das Programm seinen 50. Geburtstag. Die Städtebauförderung ist eine zentrale Maßnahme der Stadtentwicklungspolitik des Bundes und der Länder. Sie unterstützt seit 1971 Kommunen dabei, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Problemlagen zu begegnen. (gm)