Sportverein
Fußball-Verband ehrt SpVgg zum 50-Jährigen

Der Vorsitzende des Bezirks Cham/Schwandorf, Karlheinz Sölch, überreichte die Urkunde an Vereinschef Oliver Schulz.

03.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:31 Uhr
Die Ehrenmitglieder der SpVgg Windischbergerdorf und 3. Bürgermeisterin Barbara Dankerl (3. v. li.) freuen sich mit Vereinschef Oliver Schulz (li.) über die Ehrenurkunde, überreicht von Karlheinz Sölch (re.). −Foto: Enslein

So ein Geburtstag ist schon etwas Besonderes, erst recht wenn es der 50. ist. Schließlich kommt das nur einmal im Leben vor. Nun wurde 2019 nicht „irgendwer“ 50, sondern die SpVgg Windischbergerdorf. Das will besonders gewürdigt werden, brauchte es doch dafür in den vergangenen Jahrzehnten großen Ehrgeiz, Engagement und Ausdauer vieler Menschen.

Natürlich darf bei so einem Jubiläum das große Gründungsfest nicht fehlen. Alles war für Sommer 2020 schon genau geplant: Festwirt, Festküche, Festhonoratioren sowie Kapellen, Bands und Festdamen standen bereit – da durchkreuzte die Corona-Pandemie sämtliche Planungen. Verzichten wollen die Windischbergerdorfer auf dieses Jubiläum trotzdem nicht: Deshalb wird es eben 2024 – zum dann 50-/55-Jährigen – einen neuen Anlauf geben.

Bis dahin dauert es noch. Dennoch gab es am Sonntag einen kleinen Lichtblick auf der doch sehr langen Durststrecke, stand doch die Ehrung der SpVgg Windischbergerdorf durch den Bayerischen Fußball-Verband (BFV) an. Hierfür war stellvertretend der Kreisvorsitzende des Bezirks Cham/Schwandorf, Karlheinz Sölch, gekommen.

Eingerahmt von den Ehrenmitgliedern Josef Rädlinger, Günther Köstler, Walter Simeth und Erich Weiß sowie Ehrenvorsitzendem Max Simeth und 3. Bürgermeisterin Barbara Dankerl sowie Stadträtin Martina Matzke, den Spielern der SG Schlossberg 09 und der 1. und 2. Mannschaft des FC Chamerau, wurde Vereinschef Oliver Schulz die Ehrenurkunde von Karlheinz Sölch überreicht – mit den besten Glückwünschen des BFB-Präsidenten Rainer Koch und des Bezirksvorsitzenden der Oberpfalz, Thomas Graml.

Danach ging Schulz auf einige Daten der SpVgg Windischbergerdorf ein: Gegründet am 4. Dezember 1969, stehe der Verein mit circa 430 Mitgliedern zahlenmäßig sehr gut da. Viele von ihnen hätten sich beispielsweise auch vier Tage sehr stark an dem „erfolgreichen und wirklich tollen“ Gründungsfest des im selben Jahr wie die SpVgg gegründeten „Paten- und Partnervereins“ SV Runding beteiligt.

Die letztjährige Zwangspause habe der Mitgliederzahl keinen Abbruch getan. Stattdessen sei die spiel- und trainingsfreie Zeit genutzt worden, um (fast) das komplette Sportgelände zu sanieren und neu zu gestalten sowie zu erweitern bzw. zu verbessern.

Karlheinz Sölch als gebürtiger Wiltinger hat, wie er in seiner Ansprache anmerkte, die Gründung der SpVgg Windischbergerdorf gut mitbekommen. Damals habe die SpVgg dann auch gleich eine dominierende Rolle gespielt. Besonders in Erinnerung geblieben sei ihm der damalige Torwart Günter Köstler als „Fels in der Brandung“.

Als weitere Geschenke hatte Sölch eine Plakette für das Vereinsheim und einen Spielball, der „nur in die Tore eurer Gegner treffen soll“ mitgebracht – was die Windischbergerdorfer auch prompt umsetzten: Endete das anschließende Punktspiel der 1. Mannschaft immerhin mit einem 7:0 für die SpVgg. (cfe)