Furth im Wald
Gefälschter Impfpass führt Polizei zu kleiner Drogen-Plantage

04.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:09 Uhr
Die Polizei Furth ermittelte mehrere Monate gegen einen 28-Jährigen, der Drogen in seiner Wohnung anbaute. −Foto: Polizei Furth

Als ein 28-Jähriger aus Furth im Wald Ende 2021 gefälschte Impfpässe in einer Apotheke vorlegte, wurde die Polizei auf ihn aufmerksam. Bei den Ermittlungen fand man bei ihm mehrere Hundert Gramm Marihuana.



In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Regensburg, wurde seit Ende 2021 ermittelt und bei zwei zeitlich versetzten Wohnungsdurchsuchungen mehrere hundert Gramm Marihuana sowie eine professionelle Aufzuchtanlage für den Anbau der Betäubungsmittel im größeren Stil aufgefunden und sichergestellt. Das Marihuana war in sämtlichen Herstellungs- und Reifegraden verteilt in der gesamten Wohnung, aufzufinden.

Der Abbau der Anlage sowie die Sicherstellung der Pflanzen erforderten den Einsatz mehrerer Beamter der ermittelnden Dienststelle, sowie den Transport der sichergestellten Gegenstände mittels eines Kleintransporters.

Polizei: Marihuana hatte „durchwegs gute Qualität“

Eine chemische Analyse der „abgeernteten“ Stauden und der bereits verarbeiteten Aufzuchten, ergab eine durchwegs „gute“ Qualität des selbst hergestellten Marihuanas, teilt die Polizei mit.

Nach Abschluss der Ermittlungen gegen den Beschuldigten muss dieser sich in Kürze wegen der Fälschung von Gesundheitszeugnissen und deren Gebrauch im Rechtsverkehr vor Gericht verantworten. Die weiteren Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz werden durch die Justizbehörden in Regensburg in einem gesonderten Verfahren verfolgt.

− nb